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Profis berichten von Wettskandalen

Der noch junge eSports ist von Skandalen nicht verschont geblieben. Profis berichten nun, wie ihnen Angebote für absichtliche Niederlagen gemacht wurden.
iBUYPOWER war in den ersten großen Wettskandel in CS:GO verwickelt
iBUYPOWER war in den ersten großen Wettskandel in CS:GO verwickelt
© Pixabay / HLTV

Der erste große Wettskandal im Spiel Counter-Strike Global Offensive traf das damals beste Team Nordamerikas. Im August 2014 verlor das Werksteam von iBUYPOWER trotz klarer Favoritenrolle absichtlich im Match gegen die Mannschaft von NetcodeGuides.com.

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Der eSports-Journalist Richard Lewis veröffentlichte rund fünf Monate später einen Bericht, in dem er bewies, dass das Spiel geschoben war.

Wettskandal-Thema wieder aktuell

Die Spieler von iBUYPOWER hatten zuvor mit wertvollen Spielgegenständen (Waffenskins) aus dem Shooter CS:GO über Wettanbieter auf ihre eigene Niederlage gesetzt und wollte so großen Gewinn gemacht. Nach der Offenlegung wurden vier Akteure der damaligen Startformation mit einer Sperre bestraft. Auch andere Zocker, die auf sich wetteten, ereilte dieses Schicksal im Nachgang zum iBUYPOWER-Skandal.

Im Laufe der vergangenen Woche kochte das Thema erneut hoch. Auch wenn die betroffenen Spieler inzwischen für manche Wettbewerbe wieder zugelassen wurden, gaben andere CS:GO-Stars nun an, dass es bedeutend mehr Anfragen für Wettabsprachen gab als bisher vermutet.

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Viele unmoralische Angebote 

In einem Tweet stellte Enthüller Lewis nun aber klar, dass das Problem größer sei. Doch viele Aufzeichnungen der verschiedenen Wettseiten seien nicht mehr zugänglich, weil ESForce (Investorengruppe mit Engagements bei den eSports-Teams Virtus.pro und SK Gaming) diese aufgekauft hat.

Im Zuge dessen äußerten sich die beiden ehemaligen Profispieler und aktuellen Streamer Jacob "Pimp" Winneche und Jacob "pyth" Mourujärvi via Twitter. Auch sie hätten während ihrer aktiven Zeit in den verschiedenen Teams Angebote für absichtliche Niederlagen erhalten. Diese Aussagen unterstützt auch der eSports-Anwalt Bryce Blum. Er erklärt, dass viele Spieler absichtlich Matches beeinflussten, weil ihnen aufgrund des kleinen Marktes nicht klar gewesen sei, was auf dem Spiel stand.

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Der meisten Spiele in CS:GO werden online ausgetragen und auch bei kleineren Turnieren sind inzwischen Preisgelder von bis zu 10.000 Euro nicht unüblich.

Heute verdienen eSports-Profis monatlich ein vier- oder fünfstelliges Euro Grundgehalt. Im Gegensatz dazu war die Szene vor rund vier Jahren bedeutend kleiner und auch weniger lukrativ.