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TimKalation: Hoffnung auf FIFA 22

In seiner neusten Kolumne beschäftigt sich TimKalation mit der Zukunft. Was bringt FIFA22? Wie muss es aussehen, damit es der Community Freude bereitet? Eine Analyse.
Für TimKalation befinden wir uns gerade in der heißesten Phase des FIFA-Kalenders
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© TimKalation / EA Sports / SPORT1

Somme, Sonne, FIFA 22

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Es ist warm, die Sonne scheint und das wechselhafte Wetter mit eingestreuter Kälte und Regen scheint hinter uns. Dazu gesellt sich immer häufiger die Möglichkeit abseits der eigenen vier Wände einen Kaffee oder im Biergarten ein kühlendes Getränk zu genießen. Dabei spielt dann FIFA, generelles Zocken, sowie Twitch, YouTube und Co. eine kleinere Rolle. Typisch für die sonnigen Monate. Dennoch schafft EA SPORTS viele zum FIFA spielen zu motivieren, da der Content nach dem Team Of The Season allgemein als sehr gelungen angesehen wird. Festival of FUTball ist die aktuelle Promotion und weiß zu gefallen. Unter anderem, da es mittels Upgrade-Möglichkeiten mit der aktuellen Europameisterschaft verknüpft ist. Die Europameisterschaft ist ein weiterer, guter Grund, die Konsole gegen Couch oder Sonnenliege zu tauschen.

"Alles neu macht der...September?"

Aber der Sommer wird irgendwann dem Ende entgegen gehen und der Herbst kommt. Und was ist immer im Herbst? Richtig; der Release unseres Lieblingsspiels FIFA. Und der nächste Teil ist, logisch: FIFA 22. Und während man die Analogie der Jahreszeiten im Mai herrlich mit "Alles neu macht der Mai!" nutzen könnte, trifft das für den späten September nicht zu. Zumindest bisher nicht; denn wenn jährlich Ende September das neue FIFA erscheint, gibt es zwar viele Hoffnungen auf unserer Seite und viele feine Klinken des Marketings seitens EA SPORTS, aber am Ende stellen wir alle ernüchtert fest: FIFA ist noch immer FIFA. Die kleinen Innovationen helfen nie dabei den Kern des Spiels zu verbessern. Dass es nachvollziehbarer, belohnender, konstanter zugeht. Von den Servern und der Verbindung zu diesen und unseren Gegner ganz zu schweigen.

Und dieses Jahr? Dasselbe erneut? Neue Zahl hinten dran, aber im Kern ändert sich nichts?

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Die Erwartungen sind hoch, da es ein richtiger Next-Gen-Release vom Start weg ist. Direkte, native Unterstützung und, hoffentlich, Nutzung der Power der Konsolen PS5 und Xbox Series X/S bietet die Möglichkeit eines enorm realistischen FIFA. Zumindest grafisch. Die Grafik ist aber unser kleinstes Problem. Ausgewogenes Gameplay - wobei ich hier gar nicht ins Detail gehen möchte, da wir die Verbesserungspotentiale alle kennen; dass Innenverteidiger vollständig gegen Außenverteidiger getauscht wurden, ist nur eine Stilblüte des aktuellen FIFA - wünschen wir uns alle. Gameplay das einfach… herrlich ist. Und eine stabile, schnelle Spielverbindung. Ohne Lag und Delay. Paradiesisch, wenn all dies umgesetzt wäre. Die Community liegt sich weinend vor Glück in den Armen, ist nicht mehr vom Spiel gereizt und gönnt daher Gegnern gerne Tore für Aufgaben. Man rennt nicht mehr provozierend in Kameras, sondern fragt höflich nach wie man sich nun fühlt, gefolgt von einer Entschuldigung, dass man in letzter Sekunde den Siegtreffer gemacht hat. Der Gegner akzeptiert anerkennend, dass er unterlegen war, und man wünscht sich viel Erfolg bei den weiteren Spielen in der Weekend League. Wie wunderbar; überall Glückseligkeit.

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Nun. Wie erreichen wir nun diesen Geisteszustand in FIFA? Ohne Dinge zu konsumieren die im Wald wachsen oder uns den verstörten Blick einer Kröte einbringen, weil wir ihren Rücken ablecken.

Nur Halluzinationen? 

Da ist EA SPORTS in der Pflicht. Was ist dafür notwendig? Ich fasse das, woraus FIFA besteht, abseits von optischem wie Grafiken, in drei Bereiche zusammen: Engine (Frostbite 3), Gamecode und Netcode (Netzwerkspezifischer Code im Gamecode). Häufig hört man, dass FIFA weg von Frostbite müsse, um grundlegend besser zu werden. Das ist nur zum Teil richtig. Die Engine ist ein wesentlicher Bestandteil der Möglichkeiten die zum Beispiel Animationen, Kollisionen und Grafikpracht betreffen. Aber es ist nur ein Teil; der andere wesentliche Teil ist der Gamecode an sich. Je "sauberer" und "klarer" dieser ist, desto "flüssiger" kann FIFA laufen und Änderungen sind einfacher und schneller umzusetzen. Man könnte Anpassungen von Mechaniken sehr schnell patchen. Ähnlich, wie man es von anderen Spielen gewohnt ist. Aktuell ist dies in FIFA immer eine Sache von Wochen. Weil der Gamecode so kompliziert aufgebaut ist. Der Netcode, verantwortlich für die Verbindung untereinander, ist ebenso nicht mehr aktuell und kompliziert zu optimieren. Dass es nicht hilft ein paar zusätzliche Server aufzustellen, haben wir alle gemerkt.

Zurück zur Engine; Frostbite 3 lautet sie und wird generell bei EA für eine Vielzahl von Spielen genutzt. FIFA 17 war das erste FIFA mit Frostbite; eben Frostbite 3. Es gibt Gerüchte, dass FIFA 22 für Next-Gen Frostbite 4 nutzen könnte. Dies kann die Chance auf ein besseres FIFA sein, aber eben wie erklärt auch nur dann, wenn die anderen Bereiche ebenso angegangen werden. Und zwar vollkommen neu; nicht über 10 Jahre alten Code jedes Jahr wieder mitnehmen.

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Ich hoffe, dass FIFA 22 wirklich von Grund auf neu gebaut wurde. Realistisch oder wahrscheinlich mag dies nicht unbedingt sein, aber die Hoffnung habe ich.

Die EA Play Live finde am 22. Juli statt und es kann sehr gut sein, dass wir dort das erste Mal fundierte Neuigkeiten zu FIFA 22 erfahren.

Bis dahin verweilen wir in der Sonne mit etwas Kühlem und wünschen den Entwicklern von FIFA ein glückliches Händchen und erfolgreiches Programmieren. Etwas Kühles kann man ja auch im Büro trinken.

Lasst es Euch gut gehen!
Euer Tim