Home>eSports>Hearthstone>

Hearthstone: Gaara erklärt den internationalen Vergleich

Hearthstone>

Hearthstone: Gaara erklärt den internationalen Vergleich

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

“In Hearthstone ist Deutschland die Eins”

Bei der Hearthstone-Weltmeisterschaft auf der BlizzCon war mit Lifecoach lediglich ein Deutscher vertreten. Trotzdem spricht Gaara der heimischen Szene im internationalen Vergleich die eine Spitzenposition zu.
18651603738_1ef7603e33_k.jpg
© DreamHack - Adela Sznajder

Von Johannes Gorzel

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit Lifecoach wurde bei der diesjährigen Weltmeisterschaft der letzte Deutsche bereits eliminiert. Petar „Gaara“ Stevanovic behauptet jedoch, dass wir in Hearthstone die meisten Top-Spieler vorweisen können: „In Sachen Talentdichte sind wir mit Abstand ganz vorne. Es gibt natürlich sehr viele gute Spieler aus allen Teilen der Welt – vor allem aus Amerika und Europa. Keine Szene ist jedoch so zentriert wie die deutsche.“

„Sehr viele berühmte und erfolgreiche Spieler kommen aus Deutschland“, erklärt Gaara. „Beispielsweise zählen Lifecoach, Ek0p, Xixo, ich selbst und viele weitere Hearthstone-Profis zur weltweiten Elite.“

Nicht nur das Feld der Spieler macht für ihn Deutschland zum Hearthstone-Mekka. „Zahlreiche Turniere finden in der Nähe statt“, so Gaara. „Der Seatstory Cup ist eines der beliebtesten Turniere überhaupt. Alle paar Monate versammeln sich dafür die besten Spieler der Welt in Krefeld.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Format ist wichtig

Im ersten Teil des Interviews erklärte uns Gaara, dass Lifecoachs Scheitern bei der WM vor allem seiner Deck-Auswahl geschuldet war. Ist das die einzige Qualität, die ein Profispieler mitbringen muss? „Natürlich nicht“, entgegnet er.

Lesen Sie auch

„Dieses Jahr ist die Deck-Auswahl nur so wichtig, weil die WM im Conquest-Format gespielt wird.“ Beim Conquest-Format bringt jeder Spieler mehrere Decks mit, darf jedoch mit jedem nur einmal gewinnen. Fuhr man einen Sieg ein, muss man auf ein anderes Deck zurückgreifen.
„Früher gab es ein anderes Format, bei dem man theoretisch mit nur einem Deck das gesamte Turnier gewinnen konnte“, erklärt Gaara. „Durch die Neuerungen ist die Entwicklung so, dass fast jeder Spieler mit den gleichen Decks antritt und sich klügere Athleten schlechter absetzen können.“
„Außerdem wird bei der Deck-Auswahl im Conquest-Format ein Zufallsfaktor genutzt, der ebenfalls dafür sorgt, dass bessere Spieler vielleicht zu Unrecht eliminiert werden, wenn sie gegen ein Konter-Deck starten müssen.“

Der Vergleich zum Poker

Muss Gaara die Eigenschaften eines erfolgreichen Hearthstone-Spielers mit denen eines traditionellen Sportlers vergleichen, so fällt ihm dies beim Poker und Schach am leichtesten. „Viele professionelle Hearthstone-Spieler haben eine Vergangenheit in der Poker-Szene. Lifecoach gewann beispielsweise sehr viel Geld, bevor er überhaupt in den eSport einstieg.“