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Die Unicorns of Love machen es vor - ohne Südkoreaner im LCS-Finale

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Die Unicorns of Love machen es vor - ohne Südkoreaner im LCS-Finale

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Es geht auch ohne Import-Spieler

Die Unicorns of Love stehen am Sonntag zum zweiten Mal im Finale der EU LCS. Der Endspieleinzug gelang dabei ohne südkoreanische Spieler.
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© Riot Games
Marco Gnyp
Marco Gnyp
von Marco Gnyp

Die südkoreanischen Teams in League of Legends sind mit Abstand die besten. Seit einigen Jahren versuchen andere Regionen, Spieler aus Südkorea zu verpflichten, um den nächsten Schritt zu machen und auch auf der Weltbühne kompetitiv zu sein.

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Letzteres gelang bisher nicht und auch regional zeigen sich immer wieder Beispiele, dass südkoreanische Spieler nicht automatisch den Erfolg bringen. Einer dieser Fälle sind die Unicorns of Love, die mit fünf Europäern ins Endspiel der EU LCS einzogen.

Alte Garde als Kern

Mit Veritas und Move setzten die Einhörner im vergangenen Summer Split zwar auf zwei Südkoreaner, doch diese waren nie die Stars oder entscheidenden Faktoren im Spiel des Teams.

Der Kern, bestehend aus Top-Laner Vizicsacsi sowie Support Hylissang, die mit der Organisation nach dem Summer Split 2014 in die EU LCS aufgestiegen waren, und seit dem vergangenen Sommer auch Mid-Laner Exileh spielen eine große Rolle, wenn es um den Erfolg der Unicorns geht.

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Anstatt die fast schon obligatorischen Import-Spieler zu verpflichten, um die beiden vorhandenen Slots zu nutzen, entschieden sich die Verantwortlichen für die "natürliche" Vorgehensweise: Mit Xerxe und Samux wurden zwei Spieler aus der eigenen Region geholt.

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Von der TCL in die LCS

Der Spanier trat bereits im allerersten LCS-Split im Frühling 2013 für Giants Gaming an, verschwand nach dem sofortigen Abstieg aber von der großen europäischen Bühne, bis UoL ihn vor dem aktuellen Spring Split verpflichtete. Samux ist zwar alles andere als ein Star, doch der AD-Carry macht seine Arbeit verlässlich.

Mit Xerxe kam ein fast vollständig unbeschriebenes Blatt in die EU LCS. Der Rumäne spielte zuvor einige Monate lang in der türkischen TCL. Angeblich hatte das nun abgestiegene Origen dem 17-Jährigen vor dem Split abgesagt, was sich für den Spieler und die Einhörner als großer Glücksfall herausstellte.

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Trotz seiner Unerfahrenheit zeigte Xerxe die gesamte reguläre Saison über eine konstante Leistung, einige unübliche Picks und gewann zu Recht den Award für den besten Rookie des Splits. Der Jungler ist ein essentieller Baustein für UoL und ein perfekter Beweis, dass es sich lohnen kann, nach europäischen Talenten zu schauen, anstatt Südkoreaner zu verpflichten, die nicht absolute Weltklasse sind.

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Bessere Kommunikation

Zudem zeigten die Einhörner eine funktionierende Kommunikation, die sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass alle Spieler auf Englisch miteinander sprechen können.

Die Vergangenheit zeigte mehrfach, dass es zu großen Problemen bei der Absprache kommen kann, wenn sich zwei Spieler im Lineup kaum mit dem restlichen Trio verständigen können.

Wie erfolgreich die häufig aggressive Spielweise von UoL ist, hängt zum großen Teil davon ab, ob die Spieler auf einer Wellenlänge sind. Die Entscheidung, auf europäisches Talent zu setzen und damit gleichzeitig den Nachwuchs der Szene zu unterstützen, zahlt sich für alle Seiten aus.