Home>Fußball>2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Bochum-Aue, Heidenheim-Osnabrück, Sandhausen-Paderborn

2. Bundesliga>

2. Bundesliga: Bochum-Aue, Heidenheim-Osnabrück, Sandhausen-Paderborn

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bochum siegt nach kuriosem Rot

Aue kassiert die zweite Niederlage in Folge und spielt nach einem kurisosen Platzverweis lange in Unterzahl. Osnabrück bleibt ungeschlagen, Paderborn im Tabellenkeller.
Bochum nutzt die Überzahl gegen Aue
Bochum nutzt die Überzahl gegen Aue
© Imago
von Nadine Münch

Erzgebirge Aue hat in der 2. Bundesliga den Sprung auf Platz zwei der Tabelle verpasst.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach der Niederlage beim Hamburger SV am vergangenen Spieltag geriet die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster auch beim VfL Bochum mit 0:2 ins Hintertreffen und spielte dabei auch noch über eine Stunde in Unterzahl. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

"Es war für uns mit dem Nachholspiel in Hamburg und dem dortigen Spielverlauf nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Am Ende ist es 2. Liga, da ist jedes Spiel eng und auf Messers Schneide", sagte Aue-Verteidiger Sören Gonther nach der Partie bei Sky.

Joker treffen für Bochum - Tape-Eklat

Die Treffer für den VfL erzielten die beiden Joker Robert Zulj (74.) und Silvere Ganvoula (82.). Bochum hatte bereits nach einer Viertelstunde durch Soma Novothny erstmals zur Führung getroffen, das Tor zählte jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit sieben Zählern rutscht das Team aus dem Erzgebirge auf Platz sechs der Tabelle, Bochum zieht mit dem Sieg direkt vorbei und steht auf Rang fünf. (Tabelle der 2. Bundesliga)

Aufreger der Partie war der Platzverweis gegen Aues Linksverteidiger Calogero Rizzuto in der 29. Minute. Er trat im Zweikampf mit Novothny nach - auf den TV-Bildern sah es jedoch auf den ersten Blick so aus, als bliebe das Sprunggelenk-Tape von Rizzuto am Gegenspieler kleben.

Osnabrück weiter ungeschlagen

Der VfL Osnabrück bleibt auch im Duell der Corona-Geschädigten weiter ungeschlagen. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

Beim 1:1 beim 1. FC Heidenheim rettete Etienne Amenyido mit seinem Treffer nach einer Ecke (61.) den Punkt für den VfL, der nach einer zweiwöchigen Quarantäne für 18 Spieler erst seit Donnerstag wieder komplett trainiert.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der FCH war kurz zuvor nach einem Konter über Kapitän Marc Schnatterer durch Christian Kühlwetter in Führung gegangen (54.). In der ersten Halbzeit wurde ein Treffer der Heidenheimer nach VAR-Überprüfung zurückgenommen, der Ball war vor dem letzten Pass bereits im Toraus gewesen.

"Ich bin ziemlich stolz auf die Mannschaft. Wenn man bedenkt, dass wir erst am Donnerstag aus der Quarantäne gekommen sind und knapp zwei Wochen nicht miteinander trainiert haben. Wir hatten bei zwei, drei Kontern Glück und waren bei Standards etwas anfällig. Wir nehmen den Punkt gerne mit", sagte Osnabrücks Kapitän Maurice Trapp nach der Partie bei Sky.

Allerdings hatten vor der Partie nicht nur dem VfL Coronafälle zu schaffen gemacht, auch bei den Heidenheimern waren in den vergangenen Tagen zunächst sechs Coronafälle vermeldet worden. Am Samstag hatte der Klub endgültig Entwarnung gegeben: Zwei am Freitag und Samstag durchgeführte Testreihen brachten ausschließlich negative Ergebnisse.

Tippkönig der Königsklasse gesucht! Jetzt zum SPORT1 Tippspiel anmelden

Paderborn bleibt im Tabellenkeller

Dem SC Paderborn ist der Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller nicht gelungen. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

Der Bundesliga-Absteiger tritt eine Woche nach dem ersten Punktspielsieg seit Januar mit einem 1:1 beim SV Sandhausen weiter in der unteren Tabellendrittel auf der Stelle.

"Es war das erwartete Kampfspiel. Wir haben sehr gut verteidigt und keine große Torchance zugelassen", sagte Paderborns Verteidiger Uwe Hünemeier: "Im Spiel nach vorne hätten wir unsere Kreativität noch besser ausspielen können."

Aufreger der Partie war die Szene beim Handelfmeter für die Gäste: Kai Pröger hatte den Ball im Strafraum SVS-Verteidiger Denis Linsmayer aus kurzer Distanz an die Hand gespitzelt, Schiedsrichter Benjamin Cortus entschied trotz Protesten auf Strafstoß.

Den verwandelten Elfmeter von Dennis Srbeny (28.) konnte Sandhausen in der 37. ausgleichen: Robin Scheu nutzte eine missglückte Abwehr von SCP-Keeper Leopold Zingerle. (Spielplan 2. Bundesliga)