Hertha BSC und der 1. FC Köln haben einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.
Kein Sieger im Duell der Taktiker
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Im 50. Bundesliga-Duell gegeneinander mieden beide Teams das große Risiko und trennten sich fast folgerichtig 0:0. Mit jeweils 34 Punkten auf dem Konto haben fünf Spieltage vor Saisonende sowohl Hertha als auch der FC sehr gute Chancen auf ein weiteres Jahr im Fußball-Oberhaus (die Tabelle der Fußball-Bundesliga im Überblick).
Einen Sieger hatte die äußerst schwache Begegnung vor 51.203 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auch kaum verdient. Die Berliner, die unter Trainer Pal Dardai seit nun sieben Spielen ungeschlagen sind, waren zwar aktiver, aber nicht zwingend genug.
Kircher verweigert Köln Elfmeter
Von Beginn an hatte sich ein Spiel ohne viele Torchancen entwickelt. Hertha suchte häufiger den Weg in die Offensive, hatte aber auch Glück, dass Schiedsrichter Knut Kircher nach einem Trikotziehen von Per Skjelbred an Dominic Maroh im Strafraum der Kölnern keinen Elfmeter zusprach (23.). (Den LIVETICKER der Partie gibt es hier zum Nachlesen).
In der 30. Minute tauchte Skjelbred zehn Meter vor dem Kölner Tor völlig frei vor FC-Torhüter Timo Horn auf. Der enorm lauffreudige Norweger zeigte aber mit einem harmlosen Abschluss, warum er in bis dahin noch kein Liga-Saisontor erzielen konnte.
Hertha kommt stärker aus der Pause
Nachdem die Berliner den Gästen gegen Ende der ersten Halbzeit etwas die Initiative überlassen hatte, waren sie nach dem Seitenwechsel wieder die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen. Mit viel Zug zum Tor präsentierten sich die Berliner nach dem Pausenpfiff, der entscheidende Moment blieb trotz guter Chancen allerdings aus.
In der 59. Minute brachte Genki Haraguchi den Ball aus kurzer Entfernung nicht über die Linie. Es war ein symbolisches Bild für die Partie Danach verflachte das Spiel zusehends, einzig nach Standards kam noch so etwas wie Gefahr auf und es schien, als hätten sich beide Kontrahenten mit dem torlosen Remis abgefunden gehabt.