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SPORT1-Abstiegscheck: Werder, Augsburg, Hoffenheim, Frankfurt, Hannover

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SPORT1-Abstiegscheck: Werder, Augsburg, Hoffenheim, Frankfurt, Hannover

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Keller-Check: Frankfurt steigt ab

Im zweiten Teil des Abstiegschecks analysiert SPORT1 mit Jens Keller die Plätze 14 bis 18. Hoffenheim unter Julian Nagelsmann imponiert, Werder warnt Keller wegen Pizarro.
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© SPORT1
cpaschwitz
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Stefan Junold
Stefan Junold

Werder Bremen (14. Platz: 28 Punkte, 36:54 Tore)

Das Restprogramm: Dortmund (A), Augsburg (H), Wolfsburg (H), Hamburg (A), Stuttgart (H), Köln (A), Frankfurt (H)

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Das spricht für den Klassenerhalt: Noch vier Spiele stehen im Weserstadion an, und daheim unterlag Werder zuletzt am 28. November (1:3 gegen den HSV). Dazu haben die Grün-Weißen in Claudio Pizarro einen absoluten Top-Torjäger (schon zwölf Saisontreffer), der ein Spiel auch mal im Alleingang entscheiden kann.

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Das spricht gegen den Klassenerhalt: Der SVW ist seit sechs Heimspielen ungeschlagen, bis auf eines waren es aber stets Unentschieden. Obendrein hält das Restprogramm gleich fünf Partien bereit, in denen es gegen direkte Rivalen geht. Bei schon 54 Gegentreffern stellt Bremen zusammen mit Stuttgart zudem die Schießbude der Liga.

Das sagt Jens Keller: 54 Gegentore sind enorm viel, und eigentlich steigt immer die Mannschaft ab, die die meisten Gegentore bekommen hat. Bremen wird bis zum letzten Spieltag in der Abstiegsverlosung sein und kann sich auch nicht nur auf Claudio Pizarro verlassen.

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FC Augsburg (15. Platz: 27 Punkte, 33:43 Tore)

Das Restprogramm: Mainz (A), Bremen (A), Stuttgart (H), Wolfsburg (A), Köln (H), Schalke (A), Hamburg (H)

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Das spricht für den Klassenerhalt: Die jüngsten Auftritte gegen die Topteams Dortmund (1:3) und Leverkusen (3:3), gegen das die Schwaben sogar schon mit drei Toren vorne lagen, waren ordentlich. Winter-Transfer Alfred Finnbogason kommt angesichts von drei Toren aus sechs Spielen immer besser in Tritt, und mit Keeper Marwin Hitz hat der FCA einen der stärksten Keeper in ihren Reihen (SPORT1-Notendurchschnitt: 2,85). Vor allem aber: In den vergangenen Jahren, als es bis auf letzte Saison immer knapp wurde, packte das Team von Coach Markus Weinzierl dank einer furiosen Rückrunde stets den Klassenerhalt- das gibt enorme mentale Stärke. 

Roman Bürki
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Das spricht gegen den Klassenerhalt: Das Restprogramm wirkt machbar - doch genau darin könnte auch die große Gefahr liegen, zumal es mehrfach gegen direkte Konkurrenten geht. Die Vergangenheit verlockt auch, die Situation zu unterschätzen.  In der Rückrundentabelle liegt Augsburg auf dem vorletzten Platz: Drei Pleiten und fünf Unentschieden steht nur ein Sieg gegenüber (1:0 in Hannover). 

Das sagt Jens Keller: Augsburg wird die Klasse halten, hat einfach genug Qualität. Die Doppelbelastung mit der UEFA Europa League hat zu einem Leistungsabfall geführt, doch nach dem Scheitern liegt die Konzentration nun jedoch allein auf der Bundesliga.

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(Die UEFA Europa League, das Viertelfinal-Hin- und Rückspiel am 7. und 14. April LIVE im TV auf SPORT1)

1899 Hoffenheim (16. Platz: 27 Punkte, 30:43 Tore)

Das Restprogramm: Köln (H), Frankfurt (A), Hertha (H), Gladbach (A), Ingolstadt (H), Hannover (A), Schalke (H)

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Das spricht für den Klassenerhalt: Vier Siege plus ein Remis aus sieben Partien - Platz neun in der Rückrundentabelle: Mit Neucoach Julian Nagelsmann hat 1899 den Schalter umgelegt. Von den zwölf Treffern unter dem jüngsten Bundesliga-Coach erzielten dabei zehn die Angreifer. Neuzugang Andrej Kramaric ist da ins Rollen gekommen. Zuletzt in Hamburg holten die Kraichgauer den ersten Auswärtssieg seit dem 7. Spieltag (26. September, 3:1 in Augsburg) - und damit zum ersten Mal in der Saison zwei Dreier in Folge.

Das spricht gegen den Klassenerhalt: Nach wie vor steht die Null viel zu selten - allzu oft wird es am Ende deshalb noch immer zum Zitterspiel, bei dem Keeper Oliver Baumann oftmals auf sich allein gestellt ist.    

Das sagt Jens Keller: Für Hoffenheim spricht das Momentum. Unter Nagelsmann hat die Mannschaft großes Selbstvertrauen getankt und guten Fußball gespielt. Mit 27 Punkten besteht jedoch immer die Gefahr, noch unten reinzurutschen. 1899 wird mit Werder Bremen wohl um den Relegationsplatz spielen.

Eintracht Frankfurt (17. Platz: 27 Punkte, 29:43 Tore)

Das Restprogramm: Bayern (A), Hoffenheim (H), Leverkusen (A), Mainz (H), Darmstadt (A), Dortmund (H), Bremen (A)

Das spricht für den Klassenerhalt: Mit Neu-Coach Niko Kovac fuhr die Eintracht den ersten Sieg seit dem 18. Spieltag ein. Das 1:0 im Kellerduell gegen Hannover sollte auch in den Köpfen neue Energie freisetzen - wie auch der Umstand, dass Last-Minute-Schnäppchen Änis Ben-Hatira bei seinem ersten Startelf-Einsatz sein erstes Tor gelang.

Das spricht gegen den Klassenerhalt: Bayern, Leverkusen, Dortmund und noch mehr - die verbleibenden Partien haben es in sich. Und mit Alex Meier fällt Eintrachts wichtigster Spieler und bester Torschütze (zwölf Treffer) weiterhin aus. Was ebenfalls unterschwellig belastet: Von einem Sport-Vorstand und Nachfolger von Vorstandsboss Heribert Bruchhagen, der Ende Juni aufhört, ist weit und breit keine Spur.

Das sagt Jens Keller: Für mich gehört Frankfurt zwar in die Bundesliga, wird es aber nicht mehr schaffen. Das Restprogramm spricht gegen die Eintracht.

Hannover 96 (18. Platz: 17 Punkte, 22:49 Tore)

Das Restprogramm: Hamburg (H), Hertha (A), Gladbach (H), Ingolstadt (A), Schalke (H), Hoffenheim (H), Bayern (A)

Schaaf gibt noch nicht auf
00:46
Schaaf gibt noch nicht auf

Das spricht für den Klassenerhalt: Nichts - allein der Relegationsplatz ist schon zehn Punkte entfernt.  

Das spricht gegen den Klassenerhalt: Der fünfte Bundesliga-Abstieg für die Niedersachsen scheint unabwendbar. Mit 20 Pleiten hat 96 schon jetzt die meisten Niederlagen in einer Saison seit dem Aufstieg 2002. Nur Tasmania Berlin hatte in der Saison 1965/'66 mehr auf dem Konto (23 nach 27 Partien). In zwölf der letzten 13 Spiele geriet das Team von Coach Thomas Schaaf in Rückstand - nur einmal gab es nach einem 0:1 noch Punkte (beim 2:1 in Stuttgart).  

Das sagt Jens Keller: Hannover steigt ab, da habe ich keine Hoffnung mehr. Sie haben bisher keinen guten Fußball gespielt, sehr viele Gegentore bekommen, nur 22 Mal getroffen. Das liegt auch daran, dass 96 im Sommer in Lars Stindl, Jimmy Briand, Leonardo Bittencourt drei Top-Fußballer verloren hat, die man nicht adäquat ersetzen konnte.