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1899 Hoffenheim landet Sieg gegen Mainz 05

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1899 Hoffenheim landet Sieg gegen Mainz 05

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Nagelsmann außer Rand und Band

1899 Hoffenheim hat die erste Niederlage bei RB Leipzig gut verkraftet und ist wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Trainer ist danach kaum zu bändigen.
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© Imago

Auf einmal stand der eigentlich so besonnene Julian Nagelsmann bei den Fans auf dem Zaun.

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Selfies, Umarmungen, Abklatschen - für alles war der Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 4:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 zu haben. Und das nicht nur, weil 80 Mitglieder seines Heimatvereins FC Issing im Block standen.

Der Coach gab sich vor allem deshalb völlig gelöst, weil seine Schützlinge die erhoffte Reaktion auf die erste Saisonpleite gezeigt hatten.    

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"Ich habe ein bisschen was gelesen. Da wurde gefragt, wie wir mit der ersten Niederlage zurechtkommen", sagte Nagelsmann, dessen Team am vorangegangenen Bundesliga-Spieltag bei RB Leipzig (1:2) zum ersten Mal den Kürzeren gezogen hatte: "Für uns alle war es sehr wertvoll zu sehen, wie das Team auf diesen Miniatur-Rückschlag reagiert - und die Reaktion war nicht so schlecht."    

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Offensiv-Feuerwerk in der Schlussphase

Damit lag der Trainer richtig. Denn obwohl sich die Hoffenheimer bis zum Offensiv-Feuerwerk in der Schlussphase schwer taten, sorgten Mark Uth (5.), Marco Terrazzino (82.) und der Ex-Mainzer Ádam Szalai (86./90.+1) am Ende für einen klaren Erfolg.

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Während der FSV die sechste Auswärtspleite in Folge kassierte, ist die TSG seit zehn Heimspielen ungeschlagen und hat damit ihren Klubrekord eingestellt.     

Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht - davon geht jedenfalls Nagelsmann aus.

"Wenn wir weiter die Gier haben und nicht satt werden, dann können wir uns über weitere Siege freuen", äußerte der 29-Jährige. Dem Trainer war deutlich anzumerken, dass er mittlerweile selbst an die erste Europacup-Teilnahme der Hoffenheimer Klubgeschichte glaubt: "Wenn man Spiele gewinnt, ist das im Allgemeinen von nutzen in der Tabelle."   

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 Nagelsmann kommt ins Plaudern

Nagelsmann war so gut gelaunt, dass er richtig ins Plaudern kam. Dabei erzählte er vom Trainingsfleiß der Reservisten um Szalai und von den Standing Ovations der Spieler in der Kabine für Terrazzino, der es erst zum zweiten Mal in dieser Saison in den Kader geschafft hatte.

Zudem berichtete der Coach von seinen "VHS-Kursen", die er den Spielern auf freiwilliger Basis seit Jahresbeginn zur "Fortbildung" anbietet: "Es kommen noch viele."    

Dass nicht ganz so viele Zuschauer kamen, war das Einzige, was den Coach ärgerte. "Da haben wir noch Luft nach oben. Wir wünschen uns, dass das Stadion in den nächsten Wochen ausverkauft ist", sagte Nagelsmann.

Rosen ist genervt

Ins gleiche Horn stieß auch Sportdirektor Alexander Rosen: "Dass wir so viele freie Plätze hatten, geht mir auf die Nerven. Das hat die Mannschaft nicht verdient."    

Während sich die Hoffenheimer (34 Punkte) ihre Probleme also selbst bereiten, sieht es bei den Mainzern (22) ganz anders aus. "Wir müssen uns schütteln und die Dinge klar ansprechen", sagte Sportchef Rouven Schröder: "Für uns gilt es, fleißig zu punkten, um erst einmal die 40 Zähler zu erreichen."

Trainer Martin Schmidt, der Neuzugang Bojan Krkic erst in der 75. Minute brachte, wurde noch deutlicher: "Jetzt wissen alle, was die Stunde geschlagen hat."