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Werder Bremen: Fans werfen Farbbeutel auf HSV-Mannschaftsbus

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Werder Bremen: Fans werfen Farbbeutel auf HSV-Mannschaftsbus

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Farbbeutel-Attacke schockiert HSV

Fünf Tage nach dem Anschlag auf den BVB bewerfen Fans von Werder Bremen den HSV-Bus mit Farbe. Gisdol spricht von einer "unangebrachten Aktion.
Vor dem Derby gegen Bremen wurde der Mannschaftsbus des Hamburger SV mit Farbbeuteln und anderen Gegenständen beworfen. Markus Gisdol beschreibt, wie er den Angriff erlebte.

Unmittelbar vor dem Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV (2:1) haben Bremer Fans für Aufsehen gesorgt.

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Der Mannschaftsbus der Hamburger wurde kurz vor dem Stadion mit Farbbeuteln beworfen, auf den Scheiben war daraufhin grüne und weiße Farbe zu sehen.

Werder Bremen v Hamburger SV - Bundesliga
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Gisdol: Attacke "unangebracht"

"Es waren nicht nur Farbbeutel, sondern auch kleine Flaschen, die geflogen sind", sagte HSV-Trainer Markus Gisdol bei SPORT1.

Der 47-Jährige verurteilte die Attacke auch vor dem Hintergrund des Bombenanschlags auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund am vergangenen Dienstag. "Das ist unangebracht", sagte Gisdol. "Man zuckt da schon zusammen, denn es ist anders als es davor war. Ich finde es schade, aber man muss wohl damit leben."

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Todt: "Man muss unterscheiden"

HSV-Sportchef Jens Todt verurteilte die Aktion ebenfalls, bat aber darum, zu differenzieren. "Man muss das total unterscheiden, ob es ein Anschlag ist, der sich gegen Menschenleben richtet oder ob Farbbeutel oder Eier mal gegen einen Bus fliegen", sagte Todt bei SPORT1. "Das ist nicht schön, aber da werden wir jetzt nicht in Hysterie verfallen und es nicht größer machen als es ist."

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Der HSV-Bus war laut Bild extra auf einer speziellen Sicherheitsroute zum Stadion gefahren. Erst am Stadiongelände kam er in Sichtweite der Werder-Fans, hinter der Ostkurve geschah dann der Vorfall.

Im November war zudem der Mannschaftsbus von RB Leipzig vor der Partie in Leverkusen von mehreren Farbbeuteln auf der Windschutzscheibe getroffen worden.

750 Einsatzkräfte im Einsatz

Das Nordderby war von den Behörden aufgrund der großen Rivalität beider Klubs und den Erfahrungen aus den vergangenen Jahren als Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Polizei rechnete mit bis zu 600 gewaltbereiten Fans, 750 Einsatzkräfte begleiten die Partie.

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Zur Verhinderung von Gewalttaten und sonstiger Störungen herrscht im Rahmen des Nordderbys zudem ein Fanmarschverbot, der Konsum von Alkohol ist in den Zügen der Gesellschaft Metronom verboten. Auch das Mitführen von Glasflaschen und Dosen, Pyrotechnik und Vermummungsutensilien ist untersagt. 

Bei Spielen zwischen Werder und dem HSV kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.