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Drama um Nouri: Ajax sagt Spiel ab - Psychologe hilft Werder

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Drama um Nouri: Ajax sagt Spiel ab - Psychologe hilft Werder

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Ajax sagt Spiel nach Nouri-Drama ab

Nach dem Kollaps eines Ajax-Profis ist beim niederländischen Topklub nicht an Fußball zu denken. Auch bei Werder Bremen sitzt der Schock noch tief.
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© Imago

Nach dem dramatischen Vorfall bei einem Testspiel gegen Werder Bremen hat Ajax Amsterdam die nächste Partie abgesagt. 

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Am Dienstag sollte im Rahmen der Saison-Vorbereitung ein Spiel gegen Amateurmannschaft VV Rijnsburgse Boys stattfinden. Doch Trainer Marcel Keizer gab seinen Spielern lieber frei, auch am Sonntag und am Montag wird nicht trainiert. 

"Wir finden, dass das erste Training mit den heimischen Fans immer ein fröhlicher Anlass ist, der aktuell nicht passt", teilte der Verein mit.

"Die Mannschaft ist immer noch sehr aufgewühlt und fühlt sich nicht in der Lage zu spielen", hieß es weiter.

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Am Samstag war der 20 Jahre alte Abdelhak Nouri im Test gegen Bremen nach einem Herz-Kreislauf-Versagen zusammengebrochen und mit dem Hubschrauber in ein Innsbrucker Krankenhaus gebracht. Er hatte das Bewusstsein verloren und war noch auf dem Spielfeld erfolgreich wiederbelebt worden. In Lebensgefahr schwebt er nach Angaben des Vereins nicht. 

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Auch Bremen geschockt

Nouri befindet sich immer noch auf der Intensivstation, der Rest des Teams weilt bereits wieder in Amsterdam. "Wir hoffen, dass alles gut wird. Wir halten alle Spieler auf dem Laufenden", sagte Keizer der dpa

"Nouris Zustand ist sehr stabil," teilte der Ajax am Sonntagabend mit: "Er braucht weniger Medikamente, ist aber immer noch im künstlichen Koma auf der Intensivstation."

Auch bei den Bremern saß der Schock tief. Die Spieler des Bundesligisten absolvierten am Tag nach dem schlimmen Zwischenfall lediglich eine Einheit auf dem Fahrrad. 

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"Wie schnell alles anders sein kann"

"Ich denke, dass man die Mannschaft erstmal in Ruhe lassen sollte. Wir werden versuchen, das aufzuarbeiten", sagte Werders Sportchef Frank Baumann. Er bot den Profis Gespräche mit dem Psychologen Andreas Marlovits an.

"Vor allem auch die Gespräche zwischen den Spielern helfen sehr", berichtete Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic und ergänzte: "Das hat alle natürlich sehr mitgenommen. Das hat einem einmal mehr vor Augen geführt, wie schnell alles anders sein kann."