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RB Leipzig nicht zu Treffen mit Ultras in Erfurt eingeladen

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RB Leipzig nicht zu Treffen mit Ultras in Erfurt eingeladen

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RB nicht zu Ultra-Gipfel eingeladen

Fan-Botschafter und Ultras wollen bei einem Treffen in Erfurt den Dialog mit den deutschen Vereinen starten. Allerdings werden nur ausgewählte Vereine eingeladen.
FBL-GER-BUNDESLIGA-AUGSBURG-LEIPZIG
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© Getty Images

In Erfurt treffen sich Vertreter von Vereinen aus der 1. bis zur 4. Liga mit diversen Fan-Botschaftner und Ultras aus ganz Fußball-Deutschland zu einer Art Friedensgipfel. Am Sonntag nicht mit dabei: Abgesandte von Bundesligist RB Leipzig. 

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Der Verein war, wie einige andere, nicht von den Ultras eingeladen worden. Insgesamt kamen in Erfurt rund 150 Personen zusammen. 

Grund für das Treffen ist die seit Wochen angeheizte Stimmung in den deutschen Stadion, die immer wieder auch in Gewalt ausartet. Die Portestaktionen gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) waren bei den ersten beiden Spieltagen der Bundesliga allgegenwärtig. 

Nur ausgewählte Vereine eingeladen

DFB-Präsident Reinahrd Grindel signalisierte den aufgebrachten Fans zuletzt mehrfach Dialogbereitschaft und verkündete den Verzicht auf Kollektivstrafen nach Fan-Vergehen. Wie der Dialog zwischen DFB, Vereinen und Ultras aussehen soll, ist noch nicht bekannt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, nehmen rund 20 Vereine am Austauch in Erfurt teil. 

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Ob dabei ein wegweisendes Ergebnis zustande kommt, darf bezweifelt werden. Schließlich wurden von den Ultras nur ausgewählte Klubs eingeladen. Neben Leipzig wurden offenbar auch der FC Schalke 04, der VfB Stuttgart, und Werder Bremen nicht um eine Teilnahme gebeten. Einige weitere Klubs wie Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach oder der FC St. Pauli sagten daraufhin ab. 

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Vorbedingungen schrecken Klubs ab

"Die Art und Weise wie die Einladung formuliert war, war für uns nicht hinnehmbar. Es wurden Vorbedingungen gestellt wie zum Beispiel zu Personen, die von den Vereinen geschickt werden dürfen, die wir nicht akzeptieren konnten. Außerdem muss es zu einem Dialog zwischen allen Beteiligten kommen, einige Vereine dürfen nicht wahllos ausgeschlossen werden", erklärte ein namentlich nicht genannter Manager der Bild.

Leipzig, dass extrem von den Geldern des Sponsors Red Bull profitiert, ist seit Jahren ein beliebtes Feindbild der Ultras.