Der Wechsel von Marcel Tisserand vom FC Ingolstadt zum VfL Wolfsburg hat ein unrühmliches Nachspiel.
Tisserand schießt gegen Ex-Verein
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Der zunächst ausgeliehene Kongolese, der nach zehn Pflichtspielen vom VfL fest verpflichtet wurde, trat verbal heftig gegen die Verantwortlichen des FCI nach.
Während er mit einigen Spielern noch Kontakt habe, würden ihn die sportlichen Verantwortlichen "wohl umbringen", sagte er 24-Jährige bei kicker.de.
Tisserand wirft FCI Wortbruch vor
Ingolstadts früherer Manager Thomas Linke habe ihm versprochen, bei einem guten Angebot wechseln zu dürfen. Nachdem sich die Schanzer von Linke getrennt hatten, hätten sie nichts mehr von dieser Zusage wissen wollen, so Tisserand.
Den darin enthaltenen Vorwurf des Wortbruchs wollen die Ingolstädter indes so nicht stehen lassen und sahen sich zu einer Richtigstellung auf der Vereins-Homepage genötigt.
"Die Darstellungen von Marcel Tisserand sind schlicht und einfach falsch", heißt es dort: "Wir haben uns an die getroffenen Abmachungen gehalten und darüber hinaus waren alle Optionen vertraglich unmissverständlich geregelt."
Zudem hätten alle Parteien über die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart, was von Tisserand jedoch nicht eingehalten worden sei. "Diesbezüglich behalten wir uns rechtliche Schritte vor", wurde Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport, auf der FCI-Homepage zitiert.