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Uli Hoeneß: 10 Prozent, dass Jupp Heynckes beim FC Bayern München bleibt

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Uli Hoeneß: 10 Prozent, dass Jupp Heynckes beim FC Bayern München bleibt

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Heynckes-Verbleib bei zehn Prozent

Uli Hoeneß hat einen Plan: Jupp Heynckes vom Bleiben beim FC Bayern überzeugen. Der Bayern-Präsident verrät, wie groß die Wahrscheinlichkeit seines Vorhabens ist.
Der Präsident des FC Bayern erläutert, weshalb er Jupp Heynckes für den perfekten Trainer hält und gibt seine Einschätzung zu dessen Zukunft ab.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hält an seinem Plan fest: Er will Jupp Heynckes davon überzeugen, über den Sommer hinaus Trainer des FC Bayern München zu bleiben.

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Der Bayern-Boss ordnete nun ein, für wie wahrscheinlich er es hält, dass sein Vorhaben gelingt. 

"Die Chancen, dass Jupp bleibt, liegen bei zehn Prozent, aber ich gebe nicht auf", sagte Hoeneß auf dem Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf.

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Zweifelt Hoeneß?

Tags zuvor hatte er beim Ständehaus-Treff der Rheinischen Post in Düsseldorf noch verkündet: "Es gibt keinen Plan B."

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Die Aussagen einen Tag später zeigen: Hoeneß scheint gehörige Zweifel zu haben, dass er gemeinsam mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den 72-Jährigen noch umstimmen kann.

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"Ich hoffe, ihn davon überzeugen zu können, noch ein Jahr zu bleiben. Wir versuchen, ihm zu vermitteln, dass seine Mission bei den Bayern noch nicht zu Ende ist", hatte der 66-Jährige sich kämpferisch beim Ständehaus-Treff geäußert.

"Wir werden versuchen, den Jupp zu 'charmeurisieren'", so Hoeneß. "Wenn ich ziemlich nackt vor ihm stehe, habe ich vielleicht eine kleine Chance."

Heynckes hält an seinem Plan fest

Heynckes solle "die Übergangsphase von den älteren zu den jungen Spielern schaffen. Wir glauben, dass er den Übergang am besten moderieren kann. Unsere Spieler lieben ihn", hatte Hoeneß ergänzt.

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Heynckes, der nach der Entlassung von Carlo Ancelotti im vergangenen Oktober noch einmal aus dem Ruhestand auf die Trainerbank an der Säbener Straße zurückgekehrt war, hält bislang an seinem Plan fest, am Ende der Saison wieder in sein Refugium nach Schwalmtal am Niederrhein zurückzukehren.

Heynckes zeigt sich genervt

Der Erfolgscoach, der mit den Bayern unter anderem 2013 das Triple gewann, zeigte sich zuletzt von den Diskussionen über seine Zukunft genervt.

"Warum soll man darüber reden? Das macht keinen Sinn." In Richtung Hoeneß/Rummenigge sagte er noch vor wenigen Tagen: "Ich werde hoffentlich bald die Gelegenheit haben, mit beiden zusammen darüber zu reden. Dann werde ich ihnen meine Meinung sagen. Das werde ich aber nicht öffentlich sagen. Das ist mir alles zu viel."

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Hoeneß lässt sich von solchen Aussagen aber nicht irritieren, wie sein erster Auftritt in Düsseldorf deutlich gemacht hatte.

"Jupp ist ein absoluter Glücksfall für uns. Er verbindet das moderne Sportmanagement mit dem Menschlichen. Er sorgt dafür, dass es in der Kabine stimmt", hatte der Bayern-Präsident berichtet, "für uns ist es ein Traum. Wir müssen uns darum nicht mehr kümmern. Bevor er kam, mussten wir es jeden Tag machen."

Auch Rummenigge schaltet sich ein

Ebenso wie Hoeneß hatte zuletzt auch Rummenigge immer wieder eine Vertragsverlängerung mit Heynckes ins Spiel gebracht.

"Ich würde nicht ausschließen, dass Jupp am Ende des Tages am 1. Juli auf der Bank sitzt", sagte der 62-Jährige zuletzt. Rummenigge ließ im Gegensatz zu Hoeneß aber auch noch andere Gedankenspiele zu.

"Entschieden ist, dass wir einen deutschen Trainer ab 1. Juli haben. Der idealste wäre Jupp Heynckes. Wenn er es nicht machen will, werden wir einen anderen deutschen Trainer verpflichten." Gehandelt wird vor allem Thomas Tuchel.