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Niklas Süle vom FC Bayern über Heynckes, Robben, Ribery, Triple

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Niklas Süle vom FC Bayern über Heynckes, Robben, Ribery, Triple

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Süle: "Triple wäre Riesenstory"

Niklas Süle wird zum ersten Mal Meister. Im SPORT1-Interview erzählt der Nationalspieler, was ihm das bedeutet und wie realistisch nun das Triple ist.
Niklas Süle (M.) feierte seine erste Meisterschaft
Niklas Süle (M.) feierte seine erste Meisterschaft
© Getty Images
von Martin Volkmar, Stefan Kumberger

Für die meisten Profis des FC Bayern ist der Gewinn der sechsten deutschen Meisterschaft in Folge fast schon Routine.

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Allerdings nicht für die vier Neuzugänge Niklas Süle, Sebastian Rudy, James Rodriguez und Corentin Tolisso, die durch das 4:1 in Augsburg erstmals diesen Titel feiern konnten.

Besonders einer aus diesem Quartett hat es Jupp Heynckes angetan. "Wenn ich Süle sehe, der wird ein super Spieler, Weltklasse und in ein paar Jahren der begehrteste Innenverteidiger im europäischen Fußball", sagte der Erfolgscoach dem kicker.

Der Nationalspieler, der im vergangenen Sommer für 15 Millionen Euro Ablöse aus Hoffenheim gekommen war, gibt das Lob im Gespräch mit SPORT1 zurück.

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Zudem erklärt der 22-Jährige, welchen Stellenwert der Meistertitel für ihn hat, wie zufrieden er mit seiner Premierensaison in München ist und wie die Chancen auf den Gewinn des Triples aus seiner Sicht sind.

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SPORT1: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer ersten Meisterschaft. Was bedeutet Ihnen der Titel?

Niklas Süle: Das ist eine Riesensache für mich. Ich habe jahrelang daraufhin gearbeitet, Profi zu werden. Dann den größten Titel im deutschen Vereinsfußball zu holen, ist toll. Ich versuche, das einfach mitzunehmen.

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SPORT1: Wie gehen Sie nun in die nächsten Wochen?

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Süle: Wir können noch viel erreichen dieses Jahr. Wir haben noch zwei mögliche Titel und versuchen die natürlich auch zu gewinnen. Für mich ist es schon jetzt eine gelungene Saison, weil ich meinen Teil in allen Wettbewerben beitragen konnte. Jetzt hoffe ich, dass wir mit dem DFB-Pokal und der Champions League nochmal einen draufsetzen können. Aber auch so sind jetzt schon Träume wahr geworden. Und das ist immer das Größte, was es gibt.

SPORT1: Sind die beiden Titel aus Ihrer Sicht realistisch?

Süle: Wir haben in Sevilla ein gutes Ergebnis rausgeholt. Zu Hause sind wir immer eine Macht, vorne torgefährlich und defensiv sicher. Also haben wir eine gute Ausgangsposition aufs Halbfinale. Danach braucht man auch ein bisschen Tagesform und Glück, aber das müssen wir uns erarbeiten. Dieses Jahr ist viel möglich und es wäre eine Riesenstory, wenn wir in meinem ersten Jahr das Triple holen. Und danach können wir dann feiern.

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SPORT1: Welchen Anteil hat Jupp Heynckes an der Meisterschaft?

Süle: Man hat ja gesehen und gehört, wie er von unserer Kurve in Augsburg gefeiert wurde. Da habe ich selber Gänsehaut bekommen. Wenn man sieht, wie die Bayern-Fans eine Leistung über Jahre anerkennen, auch bei Franck Ribery, das ist für einen jungen Spieler wie mich ein riesiger Ansporn, nochmal mehr zu machen.  Deshalb freue ich mich besonders für die älteren Spieler und für unseren Trainer.

SPORT1: Würden Sie gerne auch in der nächsten Saison mit Ribery und Robben weiter zusammenspielen?

Süle: Unglaublich gerne, das habe ich ihnen auch gesagt. Ich komme mit beiden super aus und bin dankbar, dass ich mit ihnen ein Jahr zusammenspielen konnte. Es ist wahnsinnig zu sehen, wie hart sie an sich arbeiten, obwohl sie schon alles erreicht haben. Deswegen hoffe ich, dass sie und der Verein zusammenkommen. Beeinflussen kann ich es leider nicht.

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SPORT1: Sie haben zuletzt in den Topspielen öfter nicht in der Startelf gestanden. Wie fällt Ihre Bilanz bisher aus?

Süle: Ich habe 32 Einsätze. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich vor der Saison im Kopf gehabt hätte, dass ich so viel spiele. Ich bin im ständigen Austausch mit dem Trainer, der mir viel Vertrauen schenkt, und kann die Situation gut einschätzen. Ich versuche nach wie vor, von Mats Hummels und Jerome Boateng möglichst viel aufzusaugen. Sie gehören zu den besten Verteidigern der Welt und es ist ein Privileg, jeden Tag mit ihnen zu arbeiten. Aber ich bin auch Nationalspieler und der Verein weiß, was ich kann.

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