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RB Leipzig: Trainer Ralph Hasenhüttl vermisst Charakter bei seinen Spielern

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RB Leipzig: Trainer Ralph Hasenhüttl vermisst Charakter bei seinen Spielern

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Hasenhüttl zählt eigene Spieler an

RB Leipzig kassiert gegen die TSG Hoffenheim eine heftige Klatsche. Trainer Ralph Hasenhüttl kritisiert anschließend die Einstellung seiner Profis.
Leipzig geht gegen Hoffenheim unter. Trainer Ralph Hasenhüttl erwartet, dass die vielen Gegentreffer ihm in anstehenden Vertragsgesprächen angelastet werden.

Ralph Hasenhüttl ist nach der 2:5-Pleite von RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim mit seinen Spielern hart ins Gericht gegangen.

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"Ich möchte gerne noch einmal den Charakter meiner Truppe sehen. Den Charakter der Zuschauer habe ich heute gesehen. Das spricht für das, was wir aufgebaut haben. Wir müssen in den letzten Spielen schon noch einmal ein bisschen was zurückzahlen", machte der Trainer des Vizemeisters bei Sky seinen Profis eine klare Ansage.

Schonungslos, hart und offen kritisierte der Österreicher auf der Pressekonferenz vor allem das vogelwilde Abwehrverhalten seiner Mannschaft und schob alle Gedanken an die Champions League vorerst ganz weit beiseite.

Hasenhüttl: Individuelle Qualität reicht nicht 

"Wenn wir in letzten Spielen nicht wieder eine Schippe drauflegen und die Fehler hinten abstellen, dann haben wir oben nichts verloren", sagte Hasenhüttl in aller Deutlichkeit. "Dann haben wir zwar eine ganz nette individuelle Qualität, aber als Mannschaft nicht die Qualität, um da oben zu bestehen."

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Hasenhüttls Ärger war allzu verständlich. Die Leipziger drohen sich durch viele individuelle, aber auch kollektive Aussetzer um den Lohn einer eigentlich guten Saison zu bringen. Die Rote Karte von Spielmacher Emil Forsberg (47.) war nur ein Glied einer langen Fehlerkette am Samstag.

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15 Gegentore hat RB in den vergangenen vier Spielen kassiert - viel zu viel für einen Europapokal-Aspiranten.

Und Hasenhüttl befürchtet, dass ihm die Bosse die Defensivschwächen in den Gesprächen über eine geplante Vertragsverlängerung negativ auslegen könnten. "Das müssen sie ja", sagte der Österreicher. "Es ist auch neu für mich, in der Zeit 15 Tore zu kassieren. Das habe ich als Trainer bisher auch noch nicht erlebt."

Als Reaktion auf die schlechten Ergebnisse zuletzt hat Sportdirektor Ralf Rangnick sämtliche Vertragsgespräche vorerst auf Eis gelegt.

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Rangnick stoppt Vertragsgespräche

"Wir haben dem Trainer gesagt, dass wir in den drei Wochen, die wir noch haben, die komplette Konzentration auf die drei Spiele brauchen. Das gilt für alles, auch für Spieler wie Timo Werner oder den ein oder anderen", sagte Rangnick im Anschluss die Klatsche gegen die TSG. Die Gespräche sollen aber "unmittelbar nach Ende der Saison" wieder aufgenommen werden, ergänzte Rangnick.

Der Schaden ist längst angerichtet. In der UEFA Europa League verspielten die Sachsen durch die Defensivschwächen den Einzug ins Halbfinale, in der Bundesliga ist RB nur noch Sechster. Der Rückstand auf Rang vier und die Champions-League-Qualifikation ist drei Spieltage vor Saisonende bedenklich angewachsen (Die Tabelle der Bundesliga).

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Champions League bei RB vorerst kein Thema

Mit der Champions League will sich RB Leipzig vorerst nicht beschäftigen, ausgeschlossen ist die erneute Teilnahme aber nicht. Mit Spielen gegen die Abstiegskandidaten FSV Mainz 05 und VfL Wolfsburg sowie Hertha BSC ist das Restprogramm der Leipziger vermeintlich einfach.

Es ist aber vor allem auch ein Charaktertest für die Leipziger.

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