Aufatmen beim FC Bayern: David Alaba hat sich am Sonntag beim 5:0-Erfolg der Münchner gegen Eintracht Frankfurt nicht so schwer verletzt wie befürchtet.
Leichte Entwarnung bei Alaba
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Der Österreicher erlitt bei einem Zweikampf mit Danny da Costa lediglich eine schwere Prellung des linken Kniegelenks. Das gab der deutsche Rekordmeister am Montag nach einer MRT-Untersuchung bekannt. Eine Bänderverletzung konnte ausgeschlossen werden.
Alaba verletzte sich in der Schlussphase des Supercups bei Eintracht Frankfurt (5:0) nach einem Foul von Danny da Costa am linken Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Da die Bayern bereits dreimal gewechselt hatten, mussten sie die Partie in Unterzahl beenden. Alaba wurde gestützt und in die Kabine gebracht. Bei der Siegerehrung fehlte er.
Alaba traurig in der Kabine
Nach der Partie saß der 26-Jährige geknickt in der Kabine. "Er war doch sehr traurig" berichtete Trainer Niko Kovac nach der Partie.
"Das ist der Wermutstropfen", hatte Kovac zuvor im ZDF gesagt: "Er hat einen Schlag gegen das Knie bekommen. Ich hoffe, dass es nur eine Prellung ist. Wir werden das jetzt untersuchen müssen. Ich hoffe für uns und für ihn, dass nichts Ernsthaftes passiert ist."
Diese Hoffnung hat sich nun bestätigt.
Wann Alaba ins Training zurückkehren kann, "soll je nach Heilungsverlauf von Tag zu Tag entschieden werden". Ob der Österreicher in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Drochtersen am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) auflaufen kann, ist offen.
Alaba-Ersatz steht bereit
Als Ersatz steht Juan Bernat bereit. Ein Sommer-Wechsel des Spaniers sollte damit vom Tisch sein. Nach SPORT1-Informationen beschäftigte sich zuletzt vor allem Betis Sevilla mit dem Linksfuß.
Kovac räumte nach Spielende gar ein, sich im Falle einer schlimmeren Verletzung von Alaba auf dem Transfermarkt umsehen zu wollen. Diese Befürchtungen haben sich nun nicht bestätigt.