Bayern-Trainer Niko Kovac hat kurz vor dem Saisonauftakt gegen die TSG 1899 Hoffenheim (ab 20 Uhr im Liveticker) erklärt, wie er den wechselwilligen Stürmerstar Robert Lewandowski wieder in die Spur brachte.
So überzeugte Kovac Lewandowski
"Jeder Mensch braucht Zuneigung. Die hat er vielleicht in letzter Zeit nicht so gespürt. Entscheidend aber ist, dass Lewy jetzt wieder frisch im Kopf ist. Er gibt alles für die Mannschaft", sagte Kovac bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hoffenheim.
Kovac versteht Lewandowski
Er sei ihm in den Gesprächen nicht als Trainer, sondern als Mensch gegenübergetreten. "Ich verstehe seine Gedankengänge, wenn man sich auch mal missverstanden fühlt", erklärte der Kroate: "Ich habe ihm gesagt: 'Ich verstehe dich, es ist dein gutes Recht. Aber wir haben eine Aufgabe.'"
Der Bayern-Trainer lobte seinen Angreifer nicht nur als "Topstürmer". Es spreche auch für ihn, "dass er sich nicht wegstreiken wollt und er den Weg gemeinsam gehen will".
Lewandowski fühlt sich allein gelassen
Lewandowski hatte am Mittwoch die Bosse des FCB kritisiert. "Im April, Mai hat fast jeder gegen mich geschossen. Und ich habe keinen Schutz vom Verein empfunden, ich habe mich in der Situation allein gefühlt", sagte er der Sport Bild.
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Als Lewandowski in den Champions-League-Spielen gegen Real Madrid das Tor nicht traf, war die Kritik in den Medien groß. Seiner Meinung nach habe sich in dieser Zeit niemand der Bayern-Verantwortlichen hinter ihn gestellt: "Ich habe niemanden gesehen, der damals hinter mir stand. Auch keiner der Bosse hat mich verteidigt."
Lewandowski gibt zu, danach intensiv über Angebote anderer Vereine nachgedacht zu haben. Erst nach einem Gespräch mit Kovac habe er seine Meinung geändert. "Er hat mir erklärt, wie er spielen lassen will, wie alles funktioniert. Das hat mir sehr gut gefallen", sagte der 30-Jährige.
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