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PSG oder Bayern: Wechsel-Poker um Jerome Boateng spitzt sich zu

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PSG oder Bayern: Wechsel-Poker um Jerome Boateng spitzt sich zu

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PSG oder nix! Uhr für Boateng tickt

Die Zukunft von Bayern-Star Jerome Boateng ist weiterhin offen, ein Wechsel zu Paris Saint-Germain weiterhin möglich - doch die Zeit wird langsam knapp.
Fußballer, Brillendesigner, Stilikone und Musiker und jetzt auch noch bald Blattmacher. Im Herbst wird Boateng mit seiner neuen Zeitschrift auf den Markt gehen.
Carsten Arndt
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Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Die langen, für Jerome Boateng typischen Flugbälle, erreichen zumeist die Offensiv-Kräfte der Bayern. Mit seinem neuen Magazin namens "BOA", das kommenden Herbst erscheint, will der Noch-Bayern-Star zukünftig "Urbane Millennials" erreichen. Eine Leserschaft die auf Themen wie Musik, Mode, Sport und Zeitgeist anspringen sollen.

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"Gerade in den vergangenen Monaten ist mir klar geworden, dass ich für viele Menschen auch ein Botschafter bin. Ich stehe für ein Deutschland, das bunter und cooler ist und optimistisch in die Zukunft schaut", erklärt Boateng seine Pläne.  

Wohingegen seine sportliche Zukunft liegt, ist nach wie vor offen: Wird es doch noch was mit dem Wechsel nach Paris? Bleibt er bei Bayern oder wird es am Ende gar ein Top-Klub in Italien oder Spanien?

Kovac will Boateng halten

"Es wird viel geredet. Im Moment ist das nur heiße Luft. Wir haben drei Weltklasse-Innenverteidiger. Ich wäre sehr froh, wenn ich diese drei Spieler weiter hätte und uns keiner mehr verlässt", sagte Bayern-Trainer Kovac am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim (20.30 Uhr im LIVETICKER).

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Kovac betont seit Beginn der Vorbereitung Anfang Juli, dass er Boateng nur äußerst ungern abgeben würde und er die Qualitäten des 29 Jahre alten Nationalspielers schätzt. Mit Boateng hat er deshalb auch Einzelgespräche geführt, ihn stark geredet und ihm seinen Wert für die Bayern vermittelt. 

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Die Frage ist, ob das die Bayern-Bosse genauso sehen. "Jerome hat Karl-Heinz Rummenigge mitgeteilt, dass er sich verändern will. Wenn der Spieler weg will und wir Alternativen haben, dann muss man sich damit beschäftigen", sagte Präsident Uli Hoeneß.

Anders als bei Robert Lewandowski ist man bei Boateng für einen Wechsel von Beginn an gesprächsbereit – sofern die Ablösesumme stimmt. Wie der kicker berichtet, hat der FC Bayern seine Forderungen von anfangs kolportierten 60 Millionen Euro inzwischen sogar erheblich gesenkt. Für 30 bis 40 Millionen Euro sei der Innenverteidiger demnach zu haben.  

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PSG als letzter Interessent

Auch der vermeintliche Preissturz scheint bislang nichts daran zu ändern, dass sich die Anzahl der Boateng-Interessenten in Grenzen hält, sich nach Aussage von Uli Hoeneß gar auf PSG allein beschränkt.

Nach kicker-Informationen besteht nach wie vor Kontakt zwischen Boateng und Frankreichs Hauptstadt-Klub.

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Fakt aber ist, dass die Zeit für einen Wechsel immer knapper wird. Für Boateng, aber auch für die Bayern, um im Falle seines Abgangs möglicherweise noch Ersatz zu verpflichten. Am 31. August um 18 Uhr schließt in der Bundesliga das Transferfesnter, um 23:59 Uhr auch das in Frankreich.

Bis dahin müssten sich nicht nur die Bayern mit dem französischen Meister einigen, PSG müsste, gemäß den UEFA-Auflagen des Financial Fair Play auch noch Einnahmen generieren, etwa in Form von Spielerverkäufen. Um die Auflagen zu umgehen, wäre jedoch auch eine Leihe mit verpflichtender Kaufoption für den Abwehr-Hünen möglich.

Boateng selbst schweigt - und wartet. Ein Abschied ist nach wie vor möglich, für den baldigen Magazin-Herausgeber jedoch nicht zwingend. Sportlich sind die Bayern eine Top-Adresse und modisch kann die Isarstadt mit Paris auch mithalten.

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