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FC Bayern schlägt Bayer Leverkusen 3:1, Hoeneß attackiert Bellarabi

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FC Bayern schlägt Bayer Leverkusen 3:1, Hoeneß attackiert Bellarabi

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Hoeneß knöpft sich Bellarabi vor

Der FC Bayern verteidigt die Tabellenführung in der Bundesliga durch einen Erfolg gegen Bayer Leverkusen. Doch zwei Verletzungen erzürnen den Bayern-Präsidenten.
Niko Kovac bringen die Verletzungen von Rafinha und Tolisso auf die Palme. Für die Gegner seien seine Spieler offenbar „Freiwild“.

Der FC Bayern hat einen erfolgreichen Start in die heißen Herbstwochen hingelegt, kann sich über den Erfolg gegen Bayer Leverkusen aber nicht wirklich freuen.

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Der deutsche Rekordmeister bezwang die Werkself trotz Rückstandes verdient mit 3:1 (2:1), musste allerdings den verletzungsbedingten Ausfall von Weltmeister Corentin Tolisso und Außenverteidiger Rafinha hinnehmen.

Tolisso zog sich im Zweikampf mit Kevin Volland einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Rafinha wurde von Karim Bellarabi übel auf die Achillessehne getreten. Gerade die Attacke gegen Rafinha, für die der Leverkusener Rot sah (80.), brachte Bayerns Präsidenten Uli Hoeneß in Rage:

"Das Foul von Bellarabi war natürlich geisteskrank. Das ist vorsätzliche Körperverletzung. So was gehört drei Monate gesperrt", erklärte Hoeneß auf SPORT1-Nachfrage.

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"Und zwar für Dummheit, nicht für Foul. So etwas macht man nicht. An der Mittellinie, wo es um gar nichts geht, hinterher laufen und in die Knochen hauen."

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Tolisso erleidet Kreuzbandverletzung

Bei der Verletzung von Tolisso könne dagegen "keiner was dafür. Das ist halt so. Bei Tolisso sieht es nicht gut aus – in Richtung Kreuzband", befürchtete Hoeneß. Generell könne man aber Leverkusen, im Gegensatz zu Hoffenheim zum Saisonstart nicht vorwerfen, überhart gespielt zu haben. 

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Corentin Tolisso verlässt um 18.16 Uhr auf Krücken die Allianz Arena
Corentin Tolisso verlässt um 18.16 Uhr auf Krücken die Allianz Arena

Kovac: "Wir sind Freiwild"

Auch Trainer Niko Kovac echauffierte sich vor allem über den Tritt an Rafinha. "Zuerst dachten wir, es sei eigentlich keine Rote", meinte der Bayern-Trainer zum Foul am Linksverteidiger.

Der Kroate deutlich: "Jetzt wo ich es nochmal gesehen habe, muss ich sagen, es ist Doppel-Rot. So langsam reicht es mir. Es war nicht das erste Mal. Es ist der dritte Spieltag und ich hab das Gefühl, dass wir Freiwild sind."

Während die Bayern ungeachtet der Verletzungen auch ihr fünftes Pflichtspiel unter Kovac gewannen, wird die Lage für dessen Kollegen Heiko Herrlich nach dem historischen Leverkusener Fehlstart ungemütlicher.

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Wendell trifft per Handelfmeter

Dabei hatte Wendell (6., Handelfmeter) die auf sichere Defensive bedachten Gäste sogar in Führung gebracht. 

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Doch der bis zu seiner Verletzung starke Tolisso (10.) und Arjen Robben (19.) wendeten das Blatt. James (89.) stellte per Kopf den Endstand her.

Bayern protestiert bei Schiedsrichter Welz

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Schiedsrichter Welz nach Thiagos Handspiel auf den Punkt zeigte.

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Die Bayern protestierten, doch Welz blieb nach kurzer Rücksprache mit dem Videoassistenten dabei. Volland trat an, scheiterte aber an Manuel Neuer. Weil bei seinem Schuss gleich mehrere Münchner im Strafraum waren, wurde der Strafstoß aber wiederholt - Wendell verwandelte sicher.

Der Rekordmeister reparierte den ersten Rückstand unter Kovac umgehend. Wendell verlor den Ball, über Robert Lewandowski gelangte dieser zu Tolisso. Der Franzose spielte mit Jonathan Tah Bande und ließ Torwart Lukas Hradecky bei dessen Debüt für Bayer keine Abwehrchance.

Robben trifft sehenswert in den Winkel

Auch bei Robbens Treffer zum 2:1 in den Winkel, dem ein Patzer von Tah vorausging, war für Hradecky nichts zu machen.

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