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Bundesliga: VfL Wolfsburg - Werder Bremen 1:1 - Kruse rettet Rekord

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Bundesliga: VfL Wolfsburg - Werder Bremen 1:1 - Kruse rettet Rekord

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Kruse rettet Bremer Rekord

Der VfL Wolfsburg verpasst zum Abschluss des 24. Spieltags den Sprung auf Platz fünf. Max Kruse rettet Werder Bremen immerhin einen Punkt.
Max Kruse erzielte sein fünftes Saisontor für Werder Bremen
Max Kruse erzielte sein fünftes Saisontor für Werder Bremen
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Kein Sieger, keine Fortschritte: Im Kampf um einen Platz in der Europa League treten der VfL Wolfsburg und Werder Bremen auf der Stelle.

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Nach einem 1:1 (0:0) nehmen die Niedersachsen weiterhin den siebten Platz ein, der SV Werder ist nach wie vor Zehnter. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Die Wolfsburger Führung erzielte vor 28.101 Zuschauern John Anthony Brooks, der Abwehrchef war in der 54. Minute mit dem Kopf eher am Ball als Werders Torhüter Jiri Pavlenka. In der 74. Minute glich Bremens Kapitän Max Kruse aus kurzer Distanz aus - und rettete den Bremern gleich mehrere Serien. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Erstmals in seiner Vereinsgeschichte traf Werder damit in allen der bisherigen 24 Ligaspiele. Das schafften in den Top5-Ligen Europas in der laufenden Spielzeit nur Paris Saint-Germain und Juventus Turin.

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"Wir sind nach dem Gegentor aufgewacht und offensiver geworden", sagte Kruse. "Wir haben zusätzlich das System umgestellt und verdient den Ausgleich erzielt." 

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Bremer Rückrunden-Serie hält

Die Bremer blieben so auch im Kalenderjahr 2019 weiterhin ungeschlagen und beendeten immerhin das fünfte Auswärtsspiel in Serie ohne Niederlage. Im Kampf um die Europapokalplätze war der Punkt aber sowohl für den Tabellenzehnten Bremen als auch für den Siebten Wolfsburg zu wenig. (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse)

"Das ist für uns kein Rückschlag", meinte Werder-Coach Florian Kohfeldt bei Sky im Hinblick auf die Europapokal-Chancen: "Freitagabend gegen Schalke, da würde ich sagen, das müssen wir gewinnen. Das ist für mich eher ein Endspiel als das Wolfsburg-Spiel."

Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia zog trotz des Dämpfers ein positives Fazit. "Die Mannschaft hat es sehr geduldig gemacht und alles in allem einen tollen Auftritt hingelegt", sagte Labbadia. "Wir haben das 2:0 verpasst, dann hätten wir Bremen den Gnadenstoß gegeben." 

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Das Nordduell begann zerfahren und mit vielen Fehlern gehaftet. Beide Mannschaften agierten hektisch und übereifrig, entsprechend schleppend kam die Partie in Fahrt. Die erste Bremer Halbchance vereitelte Jerome Roussillon, der kurz vor dem einschussbereiten Johannes Eggestein an den Ball kam.

Pavlenka prallt mit Mehmedi zusammen

Wütende Pfiffe des Wolfsburger Anhangs erntete Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin, der in der elften Minute auf Freistoß für die Gäste entschied, nachdem Pavlenka und Admir Mehmedi mit den Köpfen zusammengestoßen waren. Der tschechische Keeper war von da an der Buhmann der VfL-Fans.

Für die Platzherren schien diese Aktion ein Weckruf zu sein, sie agierten in der Folgezeit kombinationssicherer und agiler. Und sie kreierten erste Chancen: In der 38. Minute rutschte Torjäger Wout Weghorst um Zentimeter an einer Flanke von Yannick Gerhardt vorbei. 120 Sekunden später verpasste Mehmedi aus kurzer Distanz.

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Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Bremens Trainer Florian Kohfeldt seine Defensive umgruppieren. Milos Veljkovic ersetzte Sebastian Langkamp, der wegen einer Verletzung an der rechten Schulter ausgewechselt wurde und für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus musste.

VfL-Keeper Casteels verletzt raus

Nach dem Seitenwechsel musste bei den Platzherren Schlussmann Koen Casteels verletzungsbedingt in der Kabine bleiben, für den Belgier stellte sich Stefanos Kapino zwischen die Pfosten. Doch gefordert war zunächst sein Bremer Gegenüber Pavlenka im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Felix Klaus (52.). 120 Sekunden später unterlief ihm sein verhängnisvolles Missgeschick.

Nach dem Rückstand bemühten sich die Bremer um mehr Offensivdruck, doch die Einschussmöglichkeiten waren rar, Casteels-Ersatz Kapino wurde selten ernsthaft geprüft. Kohfeldt geduldete sich bis zur 68. Minute, dann ersetzte er den glücklosen Milot Rashica durch Liga-Methusalem Claudio Pizarro. Der 40-Jährige verpasste mit einem Kopfball nur knapp das Tor (90.).