Luca Beckenbauer kämpft um den Sprung in den Profifußball.

Der Enkel von "Kaiser" Franz Beckenbauer schnürt mit 18 Jahren für Hannover 96 die Schuhe. Im Interview mit der Sport Bild spricht der junge Innenverteidiger über seinen berühmten Namen, den FC Bayern und seine Vorbilder. 

Der gebürtige Münchner blickt ausgerechnet zu zwei Spielern auf, die den Bayern in der jüngeren Vergangenheit mehrfach wehgetan haben: "Momentan sind das für mich Virgil van Dijk von Liverpool und Sergio Ramos von Real Madrid." Beide Spieler sind Weltklasse-Verteidiger, gegen die der FCB in der Champions League empfindliche Tore kassiert hat.  

Beckenbauer: "Für mich ist das Ansporn"

Bei den Bayern ist für den jungen Beckenbauer alles losgegangen. Bis zur U17 spielte er beim Rekordmeister, ehe es ihn zum FC Schalke zog. Bei seinem Heimatverein lief Beckenbauer inkognito auf: "Ja, das stimmt. Das hat mein damaliger Trainer so entschieden und mir andere Namen gegeben. Wahrscheinlich wollte er den Druck von mir nehmen." Ihn selbst habe das damals nicht interessiert: "Das tut es auch heute nicht."

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Der Name des weltberühmte Opas sei für ihn keine Belastung: "Druck spüre ich nicht. Es ist für mich Ansporn, aber ich muss nicht wirklich das erreichen, was mein Opa geschafft hat."

Zu Beginn der laufenden Saison wechselte Beckenbauer dann nach Hannover. Dafür gibt es gute Gründe: "Das neue Vereinsgelände von 96 gehört definitiv zu den besten in Deutschland. ich kannte meinen U19-Trainer Stephan Schmidt schon länger. Er hat mich schon auf Schalke trainiert."

Der Ratschlag des berühmten Opas

Und natürlich sprach er auch mit Franz Beckenbauer über den Wechsel: "Groß eingemischt hat er sich nicht. Wir haben natürlich darüber geredet, aber am Ende war es meine Entscheidung. Er hat gesagt, ich soll einfach das machen, womit ich mich am besten fühle."

Bisher läuft es gut beim neuen Klub: Zuletzt durfte er schon mit den Bundesliga-Profis mittrainieren. Und die erste Liga ist das erklärte Ziel.