David Wagner wird zur kommenden Saison neuer Trainer des FC Schalke 04. Das gaben die Königsblauen am Donnerstagabend bekannt und bestätigten damit einen entsprechenden SPORT1-Bericht von vergangenem Sonntag.
Fix! Wagner wird neuer S04-Trainer
"Wir freuen uns, mit David Wagner einen Trainer für uns gewonnen zu haben, der perfekt in unser Anforderungsprofil passt: Einen, der Fußball so gestaltet, dass die Mannschaft das Heft des Handelns selbst in die Hand nimmt, laufintensiv, mit möglichst viel Tempo", erklärte Sportvorstand Jochen Schneider die Entscheidung für Wagner.
Der 47-Jährige wird auf Schalke Nachfolger von Interimstrainer Huub Stevens und erhält einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2022. Unter Stevens, der Mitte März nach der Entlassung von Domenico Tedesco übernommen hatte, machte der Vizemeister der Vorsaison am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt perfekt.
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Wagner als Trainer schon bei BVB und Hoffenheim
Wagner war zuletzt von November 2015 bis Januar 2019 in England als Trainer von Huddersfield Town tätig. Mit den Terriers stieg er 2017 sensationell in die Premier League auf und hielt in der darauffolgenden Saison die Klasse. In der aktuellen Saison lief es dagegen nicht mehr rund, Wagner zog die Konsequenzen und trat Anfang des Jahres auf dem letzten Tabellenplatz liegend zurück.
Seine Trainerkarriere startete Wagner 2007 in der Nachwuchsabteilung von Schalke 04, von 2011 bis 2015 stand er als Trainer der zweiten Mannschaft bei Schalkes Revierrivale Borussia Dortmund an der Seitenlinie und stieg mit der BVB-Reserve 2012 in die Dritte Liga auf.
Der Deutsch-Amerikaner hat aber auch eine königsblaue Vergangenheit: Als Spieler schnürte er zwischen 1995 und 1997 die Fußballschuhe auf Schalke und gehörte zum Team der Eurofighter, die 1997 unter Trainer Stevens den UEFA-Cup gewannen.
"Ich kenne aus eigener bester Erfahrung als Spieler die Kraft, die Schalke 04 entwickeln kann, wenn Mannschaft, Verein und Fans an einem Strang ziehen", schwärmte Wagner von seinem neuen, alten Arbeitgeber: "Erneut in diese Welt einzutauchen und mitzuhelfen, die aktuelle Situation wieder zum Positiven zu verändern: Das ist die größte Motivation für mich, wieder in die Bundesliga zurückzukehren."