Die "schwierigste Entscheidung seines Lebens" ist gefallen! Arjen Robben beendet seine lange und erfolgreiche Karriere als aktiver Fußballer.
Reaktionen zu Robbens Rücktritt
Ob ehemalige Wegbegleiter auf dem Platz, seine Ex-Klubs oder berühmte Persönlichkeiten der Sportwelt - das Netz verneigt sich vor der beeindruckenden Karriere des 35-jährigen Niederländers.
Zwar zeigte sich sein ehemaliger Mitspieler Toni Kroos zunächst etwas überrascht, da er davon ausgegangen war, dass "Arjen noch ein, zwei Jahre spielen werde", doch habe ihn sicherlich auch seine Verletzungsanfälligkeit "vor allem mental" geschlaucht.
Angesprochen auf stetig vorhandene Egoismus-Vorwürfe entgegnet der Real-Profi, dass er "im Endeffekt immer im Sinne der Mannschaft" gehandelt habe und unglaublich wichtige Tore erzielt hat. "So konnten wichtige Titel gewonnen werden", sagte der 29-Jährige über Robben, der "Bayern sehr geprägt" habe.
Robben senior erklärt Zukunftsplan
Auch Joshua Kimmich war etwas verwundert. "Das hat mich schon überrascht, vor allem wenn man gesehen hat, wie er am Ende nochmal gefightet hat, um für die wichtigen Spiele zurückzukommen", sagte Kimmich: "Er wird mir fehlen, vor allem im Kraftraum, aber auch als Typ."
Als Spieler habe man gewusst, "wenn Arjen auf dem Platz steht, ist da jemand, der das Spiel unbedingt gewinnen will. Er hat sehr, sehr viele enge Spiele für Bayern entschieden, sehr viele Titel geholt mit seinen Toren und mit der Mannschaft."
Robben habe "den Verein geprägt und zum Teil zu dem gemacht, was er ist. Ich werde ihn vermissen. Falls er irgendwie zurückkommen will: Ich werde ihm nie die Tür zumachen."
Rückkehr in die Niederlande
Vater Hans Robben sagte der Bild: "Für Arjen war es eine sehr schwere, harte und vor allem emotionale Entscheidung. Das ist ihm und der ganzen Familie nahe gegangen. Sein Herz sagt Ja, aber der Kopf Nein."
Robben werde "zunächst noch ein Jahr in München wohnen, die Kinder gehen hier zur Schule. Er baut ein Haus in Groningen, wo die Familie nach dem Jahr hinziehen wird."
Bayerns U17-Coach und Ex-Profi Miroslav Klose hob die großartige Karriere des Niederländers hervor, und geht davon aus, dass er sich "das reichlich überlegt" habe.
"Er ist genauso ein Familienmensch, wie ich, hat drei Kinder und wird sich ähnlich viele Gedanken gemacht haben, wie ich damals", so der 41-Jährige zum Karriereende des Niederländers.
SPORT1 stellt weitere Reaktionen zusammen:
Beim FC Bayern spielte Robben zehn Jahre lang gemeinsam mit Thomas Müller. Der bedankt sich nun bei seinem Freund für die fantastischen Momente:
Jérome Boateng war es eine Ehre mit dem Niederländer gemeinsam auf dem Platz stehen zu dürfen:
Auch der FC Bayern meldet sich zu Wort:
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Beim PSV Eindhoven begann Robben einst seine Karriere. Nun wünscht ihm der Klub alles Gute für das Leben nach der aktiven Zeit:
Mit Rafinha verneigt sich ein weiterer Ex-Teamkollege vom FC Bayern vor dem 35-Jährigen:
96 Länderspiele bestritt Robben für sein Heimatland. Der Zeiger seines Torkontos geht bei Nummer 37 in Rente. Grund genug für den Niederländischen Fußball-Verband sich bei dem Offensivspieler zu bedanken:
An den VfL Wolfsburg wird Arjen Robben sicher gute Erinnerungen haben. Eingewechselt nach der Halbzeitpause erzielte der Niederländer am 29. August 2009 im ersten Bundesliga-Einsatz gleich seine ersten beiden Treffer für den FC Bayern.
Doch die Wölfe erinnerten auch einen Moment, der nicht ganz so glorreich war - Robben kassierte eine Gelb-Rote-Karte gegen Wolfsburg.
Franck Ribéry wird die gemeinsamen "Robbery"-Zeiten bei den Münchnern nie vergessen:
Auch Robbens ehemaliger Mitspieler Philipp Lahm zieht seinen Hut vor der Karriere des Niederländers: