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FC Bayern: Kovac stellt Grund für Renato-Sanches-Strafe klar

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FC Bayern: Kovac stellt Grund für Renato-Sanches-Strafe klar

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Sanches-Strafe: Kovac korrigiert

Niko Kovac dementiert, dass Renato Sanches für seinen Wechsel-Wunsch bestraft wurde. Die Sanktion hätte einen anderen Grund gehabt.
Bayern-Coach Niko Kovac dementiert die Gerüchte, dass Renato Sanches für seinen Wechsel-Wunsch bestraft wurde. Die Sanktion hatte einen anderen Grund.
SPORT1
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von SPORT1

Niko Kovac, Trainer des FC Bayern München, hat den Meldungen widersprochen, dass Renato Sanches für seinen öffentlich geäußerten Transfer-Wunsch und die Kritik an seinen geringen Einsatzzeiten bestraft wurde.

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Der 21 Jahre alte Portugiese habe stattdessen eine Geldstrafe bekommen, weil er ein Training direkt nach dem Spiel gegen Hertha BSC vergangene Woche verpasst hätte.

Niko Kovac: Renato Sanches hat Einheit geschwänzt

"Es gab eine Geldstrafe, ja das ist richtig", sagte Kovac auf SPORT1-Nachfrage auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsduell mit dem FC Schalke 04 am Samstag: "Aber nicht deswegen, weil Renato etwas nach dem Spiel gesagt hat - was fälschlicherweise auch so kommuniziert wurde -, sondern einzig und allein deswegen, weil er das Training nach dem Spiel nicht mitgemacht hat." (Bundesliga: FC Schalke 04 - FC Bayern München, Samstag 18.30 Uhr im LIVETICKER)

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Fitness-Coach Holger Broich hatte nach Abpfiff auf dem Rasen noch eine Einheit mit den Ersatzspielern durchgeführt, der sich Sanches verweigert hätte.

Sanches hatte nach dem Auftaktspiel (2:2) für Aufsehen gesorgt, als er nach seinem kurzen Joker-Einsatz klagte: "Das ist keine gute Situation für mich. Es ist zum zweiten Mal, dass ich den Verein wechseln will. Aber man lässt mich nicht gehen. Fünf Minuten sind nicht genug für mich." Auf Nachfrage erklärte er explizit, dass er wechseln wolle.

Transfer noch im Sommer?

Der Frust-Auftritt heizte die klubinterne Debatte an, ob der Rekordmeister Sanches nicht doch noch zu einem anderen Verein ziehen lassen sollte, nachdem ihm der Durchbruch bis heute nicht recht gelungen ist.

Nachdem Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge Sanches' Transfer-Wunsch zunächst abgelehnt hatte, schlug er am Mittwoch andere Töne an: "Wir müssen eine Lösung finden, die er mitspielt und die auch am Ende des Tages für den FC Bayern und vor allen Dingen auch für den Trainer tragbar ist. Wir werden mit ihm sprechen, mit ihm und seinem Berater und dann wird man darüber befinden."

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Sanches war 2016 von Benfica aus Lissabon zu Bayern gekommen, für angeblich 35 Millionen Euro und hat noch einen Vertrag bis zum Jahr 2021. Einen Stammplatz konnte sich der Mittelfeldspieler - zwischenzeitlich zu Swansea City ausgeliehen - jedoch seitdem nicht erkämpfen.

Kovac verteilt auch Lob - und Medienkritik

Kovac bemühte sich bei der PK auch sichtbar darum zu betonen, dass er nicht nachhaltig verärgert über Sanches' Verhalten ist: "Der Renato ist ein super Junge, ich verstehe ihn ja auch. Ich war ja auch Spieler und weiß, was er fühlt. Aber oftmals weiß der Spieler auch nicht, wie der Trainer fühlt."

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Der 47 Jahre alte Coach tadelte wegen des Wirbels auch die Medien: "Zu unserer Zeit hat man mit denjenigen, die nicht gespielt haben, gar nicht gesprochen." Er appellierte: "Wir sollten versuchen, denjenigen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, die spielen - und nicht immer die an die Angel zu holen, die unglücklich sind."