Werder-Trainer Florian Kohfeldt ist schon vor dem zweiten Bundesliga-Spieltag genervt über die öffentliche Wahrnehmung seiner Mannschaft.
Kohfeldt kritisiert Journalisten
Nach der überraschenden Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf hat der Bremer Coach viel "Schwarz-Weiß-Denken" in der Berichterstattung über den Klub ausgemacht. "Meiner Meinung nach wird uns in dieser Saison sehr, sehr früh eine Situation eingeredet, die weder existent noch in unseren Köpfen ist", sagte der 36-Jährige auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
"Ihr wart alle himmelhochjauchzend nach dem Pokal-Spiel und jetzt geht es los - irre. Da muss ich mich brutal vor meine Mannschaft stellen", monierte Kohfeldt. Auch das Team sei "verwundert" über die Schwarz-Weiß-Malerei und sei "angepiekst", berichtete Kohfeldt. Er kündigte an: "Wir klagen nicht, wir spielen weiter und werden erfolgreich sein."
Im Spiel am Samstag bei der TSG Hoffenheim (Bundesliga: TSG Hoffenheim - Werder Bremen ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) muss Kohfeldt auf Angreifer Milot Rashica verzichten. In der Defensive fallen mit Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und Ludwig Augustinsson gleich drei Spieler aus.
Immerhin wird Rashica nicht so lange fehlen wie befürchtet. "Es ist nicht so dramatisch, wie es hätte sein können", erklärte Kohfeldt.