Die Bundesliga ist vor dem neunten Spieltag spannend wie nie!
Warum Bayern Platz acht droht
© SPORT1-Montage: Getty Images/iStock
Gleich neun Teams haben die Chance nach den kommenden Spielen als Tabellenführer hervorzugehen. Der FC Bayern kann aber sogar bis auf Platz acht abrutschen. SPORT1 zeigt vier verrückte Konstellationen, die rechnerisch möglich sind.
- Wolfsburg wird Tabellenführer, Bayern auf Rang acht
Der VfL Wolfsburg liegt aktuell auf Rang zwei, könnte aber trotz eines Sieges von Borussia Mönchengladbach gegen Frankfurt die Tabellenspitze übernehmen. Bedingung dafür: Die Wölfe müssen ihr Spiel gegen Augsburg mit einer um drei Tore höheren Tordifferenz, als die Gladbacher gewinnen. Der FC Bayern, vor dem Spieltag Dritter, könnte bis auf Platz acht abrutschen.
Dafür müssten die Münchner zuhause gegen Aufsteiger Union Berlin mit mindestens sechs Toren Unterschied verlieren. Gleichzeitig müsste der BVB beim FC Schalke 04 mit zwei Toren Unterschied verlieren und Freiburg dürfte nur mit einem Tor Vorsprung RB Leipzig schlagen.
- Freiburg wird Tabellenführer
Bei einem Sieg der Freiburger gegen RB Leipzig besteht die Chancen für die Breisgauer auf den Platz an der Sonne. Sollte es dem FC Bayern nicht gelingen, gegen Union Berlin zu gewinnen und im Revierderby Schalke nicht mit zwei Toren mehr als Freiburg gewinnen sowie Dortmund nicht als Sieger des Spiels vom Platz gehen sind die ersten Voraussetzungen erfüllt.
Zudem darf Wolfsburg gegen Augsburg nicht gewinnen und Gladbach muss bei Eintracht Frankfurt als Verlierer vom Platz gehen oder bei einem Freiburger Sieg mit zwei Toren Unterschied maximal ein Remis erreichen.
- Leverkusen wird Tabellenführer
Das Team von Peter Bosz ist vor dem aktuellen Spieltag nur auf Rang neun, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen alle acht davor platzierten Teams überspringen und Platz eins einnehmen.
Zunächst muss Bayer dafür sein Spiel gegen Werder Bremen gewinnen und das mindestens mit 5:0. Danach dürfen Bayern, Dortmund, Freiburg, Leipzig und Gladbach nicht als Sieger vom Feld gehen. Die Gladbacher müssen gegen Frankfurt sogar zwingend verlieren. Sollten alle Partien das erforderliche Resultat liefern, wäre Bayer tatsächlich Tabellenführer.
- Frankfurt wird Tabellenführer
Die Hessen bestreiten am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach die letzte Partie des neunten Spieltages, müssen also zuvor bereits auf die richtige Konstellation hoffen, um Platz eins zu erreichen. Bayern, Freiburg, Leipzig, Dortmund und Wolfsburg dürfen in ihren Partien nicht als Sieger vom Feld gehen.
Gleichzeitig darf Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen nicht mit mehr als zwei Toren Unterschied in der Tordifferenz im Vergleich zu den Frankfurtern siegen. Schalke muss im Revierderby ein Tor weniger in der Tordifferenz, im Vergleich zur Eintracht haben.
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Um dann tatsächlich Platz eins zu erobern, brauchen die Hessen einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied.
Es steckt also eine Menge Brisanz im kommenden Spieltag und für viele Teams geht es nun darum, ob sie oben dran bleiben können oder ob sie den Kontakt zur Spitzengruppe abreißen lassen müssen. Dabei kommen, wie oben gesehen, zahlreiche kuriose Möglichkeiten zustande. Den Bundesliga-Fans steht ein spektakuläres Wochenende bevor.