Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: VfL Wolfsburg - Union Berlin 1:0 - Weghorst trifft

Bundesliga>

Bundesliga: VfL Wolfsburg - Union Berlin 1:0 - Weghorst trifft

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

"Wahnsinn": Wölfe überholen Bayern

Der VfL Wolfsburg wahrt gegen Aufsteiger Union Berlin seine weiße Weste. Torjäger Wout Weghorst sorgt für die Entscheidung - und einen Sprung in der Tabelle.
WOLFSBURG, GERMANY - OCTOBER 06: Wout Weghorst of VfL Wolfsburg celebrates after winning the Bundesliga match between VfL Wolfsburg and 1. FC Union Berlin at Volkswagen Arena on October 06, 2019 in Wolfsburg, Germany. (Photo by Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)
WOLFSBURG, GERMANY - OCTOBER 06: Wout Weghorst of VfL Wolfsburg celebrates after winning the Bundesliga match between VfL Wolfsburg and 1. FC Union Berlin at Volkswagen Arena on October 06, 2019 in Wolfsburg, Germany. (Photo by Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Wout Weghorst reckte beide Fäuste in den Himmel, nahm völlig erschöpft einen tiefen Schluck aus der Pulle und erhielt dann von Trainer Oliver Glasner eine besonders innige Umarmung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach kräftezehrenden Tagen im Europacup schoss der Torjäger die Wölfe plötzlich zu einem Spitzenteam.

Weghorst schießt Wolfsburg auf Platz zwei

Mit seinem vierten Saisontreffer (69.) hatte der Niederländer dem VfL Wolfsburg den 1:0 (0:0)-Sieg gegen Aufsteiger Union Berlin gesichert, wodurch sich die Wölfe hinter den neuen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach auf Platz zwei katapultierten – noch vor Bayern München. (Spielplan und Ergebnisse)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
+17
Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

"Die Stimmung und Mentalität bei uns sind einfach Wahnsinn. Es ist ein schönes Gefühl, auf Platz zwei zu stehen. Wir wollen das nicht überbewerten, dürfen es aber genießen", sagte VfL-Kapitän Josuha Guilavogui. (Die Tabelle der Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

VfL-Trainer Glasner "sehr froh"

Die Wolfsburger sind bereits seit zehn Spielen ungeschlagen und machten mit ihrem vierten Saisonsieg gleich fünf Plätze gut. "Das ist eine Momentaufnahme", meinte Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer bei Sky. "Wir wollen einfach Punkt für Punkt sammeln und das ist uns bislang gut gelungen."

Lesen Sie auch
MUNICH, GERMANY - DECEMBER 14: Robert Lewandowski of FC Bayern Muenchen scores his sides fourth goal during the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and SV Werder Bremen at Allianz Arena on December 14, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)
MUNICH, GERMANY - DECEMBER 14: Robert Lewandowski of FC Bayern Muenchen celebrates scoring his sides second goal during the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and SV Werder Bremen at Allianz Arena on December 14, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)
Robert Lewandowski
West German forward Klaus Allofs jubilat
+9
Lewandowski holt Heynckes bei den Ewigen Torjägern ein

VfL-Trainer Glasner war einfach nur erleichtert: "Wir sind sehr froh, dass wir dieses schwierige Spiel gewinnen konnten und wir als Zweiter ungeschlagen in die Länderspielpause gehen."

Union hadert nach vierte Pleite in Serie

Das viel zu harmlose Union-Team um Coach Urs Fischer kassierte dagegen seine vierte Niederlage in Serie und muss die spielfreie Zeit für Nachjustierungen nutzen. "Wir müssen auch mal einen reinhauen, wenn man so viele Torchancen hat. Da fehlt die letzte Konsequenz", sagte ein sichtlich verärgerter Fischer bei Sky.

DAZN gratis testen und die Freitags- und Montagsspiele der Bundesliga live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

{ "placeholderType": "MREC" }

Von einem Europacup-Kater war bei den Gastgebern drei Tage nach dem 1:1 bei AS Saint-Étienne zunächst nichts zu spüren, Wolfsburg legte wild entschlossen los. Admir Mehmedi verschaffte sich an der rechten Strafraumgrenze einige Meter Freiraum, schoss den Ball aber recht deutlich über das Tor von Rafal Gikiewicz (3.). (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Wolfsburg lässt beste Chancen aus

Die Wölfe agierten präzise, schnörkellos und kamen so zur großen Führungschance: Weghorst brachte den Ball nach einem präzisen Steilpass von Maximilian Arnold aber nicht am Union-Keeper vorbei (7.).

Anschließend gelang es den Berlinern besser, das Geschehen vom eigenen Tor weg ins Mittelfeld zu verlagern und die Wölfe mehr zu ärgern. Mit einem Abschluss von Marius Bülter (25.) und einer gefährlichen Ecke, die Neven Subotic (31.) nur knapp verpasste, deuteten die Köpenicker Torgefahr an.

Wolfsburg antwortete mit gefährlichen Kopfbällen von William (35.) und Joao Victor (43.) und blieb bis zum Pausenpfiff die Mannschaft mit den klareren Chancen.

Jetzt aktuelle Fanartikel der Bundesliga bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE

Wirbel um Elfmeterentscheidung

Wolfsburg arbeitete auch nach dem Wiederanpfiff am Führungstreffer und wähnte sich vor der großen Gelegenheit. Doch Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock nahm seine Elfmeterentscheidung nach Foul an Weghorst unter Zuhilfenahme des Videobeweises zurück. Der Stürmer hatte den Ball zuvor mit dem Oberarm berührt (56.).

Die Gastgeber verloren nun etwas ihre Dominanz und Glasner reagierte. Der Wölfe-Coach brachte Offensivmann Josip Brekalo (66.), der sich gleich mit dem perfekten Zuspiel auf Weghorst zum Führungstreffer einfügte.

Fischer schickte wenig später mit Anthony Ujah einen frischen Angreifer aufs Feld, um die Angriffsbemühungen zu verstärken. Ein gefährlicher Linksschuss von Bülter strich nur knapp am Pfosten vorbei (80.) und läutete die Schlussphase ein, in der der VfL noch einige brenzlige Situationen überstehen musste.