Die Deutsche Fußball Liga (DFL) muss sich auf eine weitere Polizeikosten-Rechnung in Millionenhöhe aus Bremen einstellen.
Bremen möchte DFL zur Kasse bitten
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Bremens Innensenator Ulrich Mäurer kündigte am Dienstag in Mainz an, dass drei Bescheide in Höhe von 1,12 Millionen Euro ausstehen.
Wann die DFL die Rechnung erhalten wird, ist noch offen.
Das hängt laut Mäurer (SPD) auch davon ab, wann die Rechnungen aus anderen Bundesländern für ihre polizeiliche Hilfe bei den fraglichen drei Partien in Bremen eintreffen.
DFL beglich Gebührenbescheide in Höhe von 1,17 Millionen Euro
Die DFL hatte im vergangenen Monat die Gebührenbescheide des Landes Bremen für vier Partien des Bundesligisten Werder in Höhe von 1,17 Millionen Euro beglichen.
Die Hälfte der Gesamtsumme wurde Werder in Rechnung gestellt. Wer die anderen 584.000 Euro bezahlen soll, ist noch ungeklärt.
Es gibt zwei Varianten: Die Kosten werden auf alle Profiklubs umgelegt oder Werder muss auch die andere Hälfte begleichen.
DFL schließt Gang vor das Bundesverfassungsgericht nicht aus
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte Ende März festgestellt, dass die Beteiligung des Profi-Fußballs an Polizeikosten grundsätzlich rechtmäßig sei.
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Das Verfahren, bei dem es vor allem um die Zusatzkosten bei sogenannten Risikospielen geht, ist allerdings noch nicht abgeschlossen.
Die DFL behält sich nach wie vor den Gang vor das Bundesverfassungsgericht vor.