Alphonso Davies ist beim FC Bayern der Senkrechtstarter der Saison.
Das wünscht sich Davies bei Bayern
Der Kanadier blüht in seiner neuen Rolle als Linksverteidiger auf, nachdem er von Niko Kovac umgeschult wurde und sich unter Hansi Flick dort festgespielt hat.
Allerdings hat Davies andere Wünsche, die Umstellung sei ihm schwergefallen.
"Es ist anders. Meine Denkweise war: Angreifen, angreifen, angreifen. Aber jetzt ist es: Verteidigen, verteidigen, verteidigen", sagte der Linksfuß der Edmonton Sun.
Davies hofft auf offensive Position
Er müsse nun darauf aufpassen, wer hinter ihm ist, wenn er nach vorne geht.
"Wenn wir uns einen langen Ball fangen, könnte ich große Probleme bekommen", schilderte Davies, der bei seinem Heimatbesuch auch ein Spiel der Edmonton Oilers um Leon Draisaitl besuchte.
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In der Zukunft möchte Davies wieder auf seiner angestammten Position auf der linken Außenbahn zum Einsatz kommen.
"Hoffentlich ziehen sie mich eines Tages wieder nach vorne", meinte der 19-Jährige, fügte aber diplomatisch an: "Ich spiele überall gerne, wo mich der Trainer aufstellt."
Davies lernwillig
Davies kam am 1. Januar 2018 von den Vancouver Whitecaps nach München. In der laufenden Bundesliga-Saison hat er sich wegen der Versetzung von David Alaba ins Abwehrzentrum hinten links festgespielt.
Trainer Hansi Flick adelte ihn zuletzt sogar wegen seiner Geschwindigkeit als "Lebensversicherung" in einigen Situationen.
"Es läuft gut. Ich spiele nun ein paar Partien mehr, bekomme Minuten und trainiere gut", erklärte Davies seine Entwicklung. Er lerne sehr viel von seinen Teamkollegen.
"Manche sind Weltmeister, andere Champions-League-Sieger. Als Junge aus Edmonton versuche ich einfach, so viel aufzusagen wie möglich", sagte der Linksfuß.