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FC Bayern: Thomas Müller spricht im Trainingslager von Doha

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FC Bayern: Thomas Müller spricht im Trainingslager von Doha

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Müller: "Optimal ist es jetzt nicht"

Thomas Müller sorgt sich um das Bayern-Lazarett und sagt deutlich, was er von der Außenbahn hält. Bei Hansi Flick zieht er einen kuriosen Supermarkt-Vergleich.
Am Tag nach seiner Vorstellung beim FC Bayern verschafft sich der neue Vorstand Oliver Kahn im Trainingslager in Katar ein Bild von der Mannschaft.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Seit Samstag befindet sich der FC Bayern im Wintertrainingslager von Doha. Der Rekordmeister bereitet sich unter der katarischen Sonne auf die geplante Aufholjagd in der Bundesliga und die Aufgaben in der Champions League und im Pokal vor, reiste mit 22 Feldspielern und vier Torhütern an.

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Zu allem Überfluss verletzte sich Serge Gnabry am Samstagabend an der Achillessehne. Am Mannschaftstraining nahm er seitdem nicht mehr teil und wird es auch nicht mehr, wie der Verein am Mittwoch mitteilte. Auch Kingsley Coman verpasst verletzungsbedingt mindestens die ersten beiden Rückrundenspiele. 

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Thomas Müller bereitet das Bayern-Lazarett Sorgen!

"Man muss schon sagen, dass wir jetzt zu viele verletzte Spieler haben. Wenn die in relativ kurzer Zeit zurückkommen, ist alles gut, aber wenn dann noch einer ausfällt, kommt man langsam an die Grenze. Optimal ist es jetzt nicht, wenn vor allem mit King und Serge zwei Außenstürmer gleichzeitig verletzt sind", sagte der Ur-Bayer am Mittwoch in einer Medienrunde.

Müller über die Kadergröße: "An sich fand ich die Kadergröße vor der Saison ganz gut gewählt, aber wir sind auf manchen Positionen jetzt aktuell etwas ausgedünnt. Im zentralen Mittelfeld haben wir aber genügend Futter. Wir sind aber flexible Spieler und werden sicher immer Lösungen finden, um wettbewerbsfähig zu sein."

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Dass der 30-Jährige, auch aufgrund der Verletzungssituation, auf der Außenbahn zum Einsatz kommen könnte, sei nicht das favorisierte Modell. "Wenn es nicht anders geht, ist das sicherlich eine Möglichkeit. Das ist von meiner und Trainerseite aber nicht das Wunschszenario", betonte er.

Eine hohe Meinung hat Müller indes von Cheftrainer Hansi Flick. "Wie er als Chef vor der Mannschaft spricht, ist positiv. Er hat ganz klare Vorstellungen, die er umgesetzt haben will. Das ist als Trainer ganz entscheidend, dass du klare Ansagen machst. Daran müssen sich alle halten. Ich vergleiche das immer mit einer Frau/Freundin. Wenn sie dich zum Einkaufen schickt und du hast einen Einkaufszettel dabei, dann weißt du genau, was du im Supermarkt zu tun hast. Wenn sie dir sagt: 'Geh mal einkaufen, damit wir ein schönes Abendessen haben, dann stehst du vor den Regalen und die Gefahr, dass das Abendessen nichts wird, ist groß. Die Einkaufszettel, die er uns an die Hand gegeben hat, waren klar. Auch nach außen klar ersichtlich. Was er auch gut macht: Er versucht viel mit den Spielern zu kommunizieren. Bisher funktioniert es sehr gut."

Frühes Duell gegen Leipzig vorentscheidend

Der Weltmeister von 2014 gibt aber auch zu Bedenken: "Wenn wir ehrlich sind, hätten wir gegen Freiburg und Wolfsburg nicht gewonnen, würden wir jetzt anders diskutieren. Wir sind weiterhin von Ergebnissen abhängig."

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Germany's Bayern Munich players take part in a training session during the team's winter camp in the Qatari capital Doha, on January 5, 2020. (Photo by KARIM JAAFAR / AFP) (Photo by KARIM JAAFAR/AFP via Getty Images)
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Germany's Bayern Munich players take part in a training session during the team's winter camp in the Qatari capital Doha, on January 5, 2020. (Photo by KARIM JAAFAR / AFP) (Photo by KARIM JAAFAR/AFP via Getty Images)
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Um die vier Punkte auf Tabellenführer Leipzig noch aufzuholen, mahnt Müller, sich in der Rückrunde nicht mehr viele Patzer zu leisten. "Viel Zeit und Puffer haben wir nicht. Wir haben in der Vorrunde zu viele Punkte liegen gelassen. Das ist auch für mich ungewöhnlich. Daher sind wir gefordert. Um Meister zu werden, müssen wir auch sehr viele Punkte in der Rückrunde holen."

Vorentscheidend könnte bereits am 9. Februar das Heimspiel gegen den jetzigen Spitzenreiter werden. "Wie haben gleich das direkte Duell gegen Leipzig. Wir müssen gleich da sein und sind unter Druck."