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Virologe Kekulé: Bundesliga blüht Mega-Aufwand bei Fortsetzung

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Virologe Kekulé: Bundesliga blüht Mega-Aufwand bei Fortsetzung

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Virologe: Liga blüht Mega-Aufwand

Virologe Alexander Kekulé erklärt im Sportstudio, welche gigantische Vorkehrungen eine Fortsetzung der Bundesliga-Saison trotz Corona erfordern würde.
Lionel Messi, Samuel Eto’o, Gary Lineker und viele weitere Stars geben Tipps und zeigen in einem Video der FIFA, wie man sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen kann.

Virologe Alexander Kekulé hält eine Fortsetzung der Fußball-Bundesliga im Mai für möglich - aber macht deutlich, dass sie mit gigantischem Aufwand verbunden wäre, für den die Gesellschaft womöglich kein Verständnis aufbringen würde.

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"Machbar ist alles", sagte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Halle/Saale im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "Man kann sich überlegen, wie man die Bundesligaspieler speziell absichert, dass sie in der Lage sind zu spielen."

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Kekulé: Bundesliga müsste "Blase" für Fußballer schaffen

Für die Spieler sei dies aber mit "drakonischen" Maßnahmen verbunden. "Man müsste für sie den Lockdown verlängern. Sie müssten privat unter besonderen Sicherheitsbedingungen weiterleben. Die ganze Mannschaft müsste in eine Art Spezialquarantäne. Außerdem müsste man sie vor jedem Spiel neu testen", sagte Kekulé. Insgesamt bräuchte man bei diesem Vorhaben bis Saisonende ungefähr 20.000 Tests.

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Man müsse berücksichtigen, dass die Spieler nicht zur Risikogruppe gehören, sagte der 61-Jährige: "Rein virologisch wäre das Problem deshalb lösbar. Aber nur, wenn man eine Art spezielle Blase für die Fußballspieler schafft." Die Frage wäre nur, wie man diese Spezialbehandlung der Fußballer der Gesellschaft erkläre, wenn es ganz vielen anderen Leuten draußen schlecht gehe.

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Nach Ansicht von Kekulé können Fußballspiele im Jahr 2020 allerdings nur noch vor Geisterkulissen stattfinden. "Ich würde für dieses Jahr nichts mehr planen mit Publikum", sagte der Virologe: "Da wäre ich pessimistisch. Es sieht nicht so aus, als könnten wir dieses Jahr noch ernsthaft so etwas ins Auge fassen."