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FC Bayern: Hansi Flick erklärt Auswechslung von Leroy Sané gegen Leverkusen

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FC Bayern: Hansi Flick erklärt Auswechslung von Leroy Sané gegen Leverkusen

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Flick: Darum nahm ich Sané raus

Leroy Sané wird gegen Bayer Leverkusen eingewechselt, muss nach 36 Minuten aber wieder raus. Bayern-Coach Hansi Flick erklärt, warum er Sané auswechselte.
Leroy Sané wird gegen Leverkusen erst ein- und dann wieder ausgewechselt. Hansi Flick verrät den Grund.
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von Patrick Berger

Mit gesenktem Kopf schlurfte Leroy Sané nach seiner Auswechslung in die Katakomben der Leverkusener Bay-Arena.

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Der Bayern-Star bekam beim 2:1-Sieg im Topspiel gegen Bayer von Trainer Hansi Flick die Höchststrafe: Erst wurde er für den verletzten Kingsley Coman ein- (32.), dann für Jamal Musiala (68.) ausgewechselt. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Flick erklärte die Sané-Auswechslung hinterher: "Es ist keine Höchststrafe. Wir mussten sinnvoll wechseln. Thomas wollte ich nicht rausnehmen, weil er unverzichtbar für uns ist. Ich musste diese Option nehmen. Es geht um den Mannschaftserfolg. Der Einzelne muss da zurückstecken. Natürlich ist das für Leroy nicht schön. Er kriegt aber alle Unterstützung für uns. Wir mussten so reagieren, weil es keine andere Möglichkeit gab."

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sagte bei Sky: "Leroy Sané war nicht verletzt. Er wurde zurecht ausgewechselt. Ich finde gut, dass Hansi Flick den Mut hat, ihn rauszunehmen und dem Spieler zu zeigen: Ich bin mit dir nicht zufrieden. Zurzeit ist er keine Verstärkung für Bayern München."

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Denkzettel für Sané!

Sané beim FC Bayern in der Krise

Der Nationalspieler, der vor der Saison unter großem Tamtam für eine Ablösesumme von etwas weniger als 50 Mio. Euro von Manchester City geholt wurde, steht aktuell neben sich. Sané hat zu viele Fehler in seinem Spiel, zu wenige zwingende Aktionen nach vorne und auch die Körpersprache ist die falsche. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Der Beweis: Während seines 36-Minuten-Einsatesz beim 2:1-Sieg in Leverkusen gewann der Jogi-Star, der nach seinem Kreuzbandriss scheinbar doch mehr Zeit als angenommen braucht, nur 33 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte lediglich 29 Ballkontakte.

Sané kam in Leverkusen zu seinem elften Bundesliga-Einsatz. Aber: Nur ein Spiel (beim 2:1 gegen Wolfsburg) machte er über 90 Minuten. Seit vier Partien wartet er auf eine Torbeteiligung.

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Lewandowski verteidigt Sané

Rückendeckung gab es von Teamkollege Robert Lewandowski: "Nach so einer Verletzung braucht er Zeit. Nächstes Jahr zeigt er seine Qualitäten. Er weiß selbst, dass er von der kurzen Pause jetzt profitieren kann. Ich drücke ihm die Daumen. Er ist ein super Junge, ein super Spieler, wir werden ihn brauchen." (Die Tabelle der Bundesliga)

Thomas Müller umarmte Sané nach dem Abpfiff auf dem Spielfeld und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

"Es ist natürlich eine harte Nummer, aber er wird das wegstecken und wir als Mannschaft stehen absolut hinter ihm", sagte der Bayern-Stürmer. "Er ist ganz nah dran, dass dieser Knoten aufgeht. Dieser Speed und diese Filigranität, diese Finesse, damit wird er uns noch Spiele entscheiden. Ich habe zu ihm gesagt, dass er jetzt nicht Frustration aus dieser Situation ziehen soll, sondern Motivation."

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