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FC Bayern München: Effenberg erklärt Aus von Jérôme Boateng

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FC Bayern München: Effenberg erklärt Aus von Jérôme Boateng

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Warum Boateng wirklich gehen muss

Jérôme Boateng muss den FC Bayern München zum Saisonende verlassen. Zu den Gründen ist öffentlich bislang wenig bekannt - SPORT1-Experte Stefan Effenberg liefert sie.
Das Dauerthema ist beendet: Jerome Boateng wird die Bayern im Sommer nach zehn Jahren verlassen. Zurückblicken kann er dann auf eine Zeit mit vielen Höhen - aber auch ein paar Tiefen…
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Kurz und knapp hat Hasan Salihamidzic vor wenigen Tagen verkündet, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag mit Jérôme Boateng nicht verlängert wird. Eine Begründung lieferte er nicht.

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Vereinsintern heißt es: Boateng sei nicht mehr der Schnellste, zudem wolle man den Umbruch vorantreiben. Weshalb mit Dayton Upamecano bereits dessen Nachfolger aus Leipzig verpflichtet wurde. (BERICHT: Zu diesem Zeitpunkt erfuhr Boateng vom Bayern-Aus)

Hat Boatengs Abgang wirklich nur sportliche Gründe oder steckt mehr dahinter? Stefan Effenberg, der 234 Pflichtspiele für Bayern absolviert hat und früher selbst oft angeeckt ist, hat eine ganz andere Meinung. (SERVICE: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Im neuen SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" spricht er Tacheles: "Man kann doch eins und eins zusammenrechnen. Rein sportlich müsste er für ein, zwei oder vielleicht sogar drei Jahre einen neuen Vertrag bekommen. Also hat es keine sportlichen Gründe. Es wird andere Gründe haben, die weg vom grünen Rasen sind." ("Mache mir Sorgen": Effe warnt wegen sieben Bayern-Stars)

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Der CHECK24 Doppelpass mit Armin Veh und Urs Meier am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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Kritik am FC Bayern: "Sollte nur ums Sportliche gehen"

Effenberg weiter: "Ich will nicht ins Detail rein, aber die Verantwortlichen legen schon einen großen Wert darauf, dass es nicht nur wichtig ist, was auf dem Platz passiert, sondern auch das Drumherum. Da ist Boateng ein bisschen extravagant und anders. Ich mag das, solange die Leistung auf dem Platz stimmt. Aber das war, glaube ich, wirklich ein entscheidender Punkt, warum die Verantwortlichen gesagt haben, dass sie den Vertrag nicht verlängern. Das ist schade, denn eigentlich sollte es nur ums Sportliche gehen."

Effenberg-Kritik an den Bayern-Bossen!

Dass Boateng in seiner Freizeit öfter für Negativ-Schlagzeilen gesorgt hat, war den Bayern-Bossen um Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeneß schon immer ein Dorn im Auge. Auch deshalb wollten sie Boateng schon längst verkaufen. Hansi Flick jedoch formte aus ihm einen Stammspieler und Garanten für das Sextuple und wünschte sich dessen Verbleib. (SERVICE: Alles zur Bundesliga)

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Der SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee

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Alaba und Boateng "seit einem Jahrzehnt Stützen"

Dass Salihamidzic die Nicht-Vertragsverlängerung von Boateng ausgerechnet vor dem Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels gegen Paris verkündete, machte Flick umso wütender. Dass er und Alaba am Saisonende gehen (müssen), ist einer der Gründe, warum Flick zu einem Wechsel zum DFB tendiert. (SERVICE: Tabelle der Bundesliga)

"Alaba und Boateng sind nicht nur Sprachrohre. Das sind die Stützen, seit einem Jahrzehnt", kritisiert Effenberg die Entscheidung: "Ich bin der Meinung, dass die beiden absolute Stammspieler sind. Wenn du so eine Qualität verlierst, musst du sie auch qualitativ gleichwertig ersetzen."

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"Salihamidzic steht unter Beobachtung"

Gelingt Salihamidzic dieser Auftrag nicht, glaubt Effenberg daran, dass es für den Sportvorstand eng werden könnte: "Er steht unter Druck und Beobachtung. Ich kann mir vorstellen: Funktionieren die nächsten Transfers nicht, wird er ins Blickfeld rücken und rücken müssen. Dafür ist er hauptverantwortlich." (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan Bundesliga)

Warum sich Effenberg im Falle des Showdowns für Flick und nicht für Salihamidzic entscheiden würde, was er von Kahn und Flick fordert, warum Uli Hoeneß' Aussagen eine Gefahr darstellen und wovor er den FC Bayern warnt, erfahrt ihr im neuen SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche". Effenbergs Wut-Rede wegen der Gerüchte um Julian Nagelsmann gibt es dort in ganzer Länge zu hören.

SPORT1 Chefreporter Florian Plettenberg spricht mit SPORT1 Moderatorin Jana Wosnitza in Folge fünf wie immer über die Themen und News der Woche beim FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft. Ab sofort immer freitags: "Plettigoal" verrät die Tendenz bei Hansi Flick und den Zeitplan des Gipfel-Treffens mit den Bossen. Stefan Effenberg analysiert den FC Bayern und die wichtigsten Personalien. Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer schätzt die Chancen gegen die Münchner ein. Der SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" ist auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.