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David Alaba erklärt Abschied vom FC Bayern und blickt zurück

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David Alaba erklärt Abschied vom FC Bayern und blickt zurück

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So erklärt Alaba Abschied vom FCB

David Alaba wird den FC Bayern in Kürze verlassen. Vom Balljungen zum Superstar: der Österreicher machte mit dem Verein alles durch - nun will er etwas Neues erleben.
David Alaba steht vor dem Wechsel nach Spanien. Entweder Barca oder Real erhält den Zuschlag. Einer der beiden Topklubs hat besonders gute Argumente für einen Transfer.
SPORT1
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von SPORT1

Mit David Alaba verlässt einer der wenigen verbliebenen Doppel-Triple-Sieger den FC Bayern. 

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Sein Vertrag läuft aus, nach zähen Verhandlungen steht der Abschied nun seit Monaten fest. Nicht sicher ist, wohin es den verdienten Abwehrstar zieht. Nun hat der 28-Jährige im vereinseigenen Fanmagazin 51 ausführlich über die Trennung gesprochen und dabei auf die unzähligen Erlebnisse und die vielen Titel mit dem deutschen Rekordmeister zurückgeschaut. 

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Neben den beiden Triumphen in der Königsklasse bejubelte Alaba mit den Münchnern auch neun Meistertitel, sechs Pokalsiege sowie je zweimal den Gewinn der Klub-WM und des UEFA Supercups. Alaba kam im Alter von 16 Jahren aus Wien in die bayrische Landeshauptstadt, als "kleiner Schlawiner", wie er selbst sagt. 

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Das sagte der österreichische Nationalspieler nun über ... 

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... seine Entscheidung zum Abschied: 

"Natürlich verlasse ich den FC Bayern mit einem weinenden Auge, freue mich aber gleichzeitig auf meine Zukunft. Es ist ja keine Entscheidung gegen den Verein gewesen. Aber ich habe für mich beschlossen, dass ich noch einmal etwas Neues machen möchte, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Um zu wachsen, muss man seine 'Komfortzone' verlassen – und ich setze dieses Wort bewusst in Anführungsstriche, weil es sonst falsch ausgelegt werden könnte: Beim FC Bayern sind die sportlichen Erwartungen immer extrem, von den Verantwortlichen, in der Kabine oder von einem selbst. Ich will damit sagen, dass man vielleicht auch mal ins Ungewisse gehen muss, um noch einmal weiter zu reifen.

... über die Bedeutung des FCB: 

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"Ich bin als 16-Jähriger aus Wien hierhergekommen, und 13 Jahre später blicken wir auf fast die Hälfte meines Lebens zurück. Das sagt doch eigentlich alles. Der Verein ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause."

... über die Beziehung zu den Fans: 

"Ich bin unendlich dankbar für den Support unserer Fans über all die Jahre und hatte auch immer das Gefühl, eine besondere Beziehung zu ihnen zu haben. Ich konnte mich immer gut in die Südkurve hineinversetzen, weil ich als Jugendlicher dort selbst ein paarmal gestanden bin. Es ist schon lustig, wie sich alles entwickelt hat: Ich war Balljunge und vor Spielen in der Champions League auch mal einer der Jungs, die ganz stolz mit der runden Fahne im Mittelkreis beim Einlaufen der Stars die Welle gemacht haben. Und irgendwann stand ich dann als Spieler auf dem Rasen."

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... über Louis van Gaal: 

"Ich bin ihm ganz klar dankbar, dass er mir damals die Chance gegeben hat. Die Zeit unter ihm war für mich extrem wichtig. Ich werde nie vergessen, wie er mich damals im Achtelfinale der Champions League in Florenz aufgestellt hat. Wir haben ein Wahnsinnsspiel hingelegt, sind nach großem Kampf weitergekommen und ich konnte mit meinem Debüt superzufrieden sein, hatte unter anderem die meisten Ballaktionen. Nach so einem Spiel bist du drei Köpfe größer."

... über Verständigungs-Probleme wegen seinem Wiener Schmäh: 

"Am Ende waren es sogar immer mehr, die mich verstanden haben. Selbst Jérôme versteht mich mittlerweile, ohne dass ich mich zweimal wiederholen muss. Und mein "Bist du deppert!" hat sich ja sogar unter den internationalen Spielern etabliert. Nur Leon hat neulich mal wieder gesagt, dass er sich jedes Mal schwertut, wenn ich von der österreichischen Nationalmannschaft zurückkomme. Dann brauche ich wieder ein paar Tage zur Umgewöhnung."

... über ein "Mörderspiel" in der Champions League: 

"Einmal, Halbfinale 2012 bei Real Madrid – da habe ich ein Mörderspiel gemacht, mit Höhen und Tiefen. Ich hatte gleich zu Beginn einen Handelfmeter verursacht, ausgerutscht, Pech, ich sah Gelb und wusste, dass ich fürs Finale gesperrt sein würde. Dann sagte ich mir: Du machst jetzt dieses Spiel zu deinem Finale! Am Ende gab es Elfmeterschießen, ich habe gleich den ersten verwandelt. Da bekomme ich heute noch Gänsehaut." 

... über Franck Ribéry: 

Franck ist Teil meiner Familie – und ich bin Teil seiner Familie. Ich weiß noch, wie er mich ganz am Anfang immer mit dem Auto zum Abendessen abgeholt hat, als ich noch keinen Führerschein hatte. Jedes Mal parkte er an der Säbener Straße woanders, immer musste ich ihn suchen. Er macht aus allem einen Spaß."

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... über seinen Wunsch für den FC Bayern: 

"Nur das Allerbeste. Dieser Verein wird immer in meinem Herzen bleiben. Ich bin unendlich dankbar. Ich wünsche dem FC Bayern, dass er seine große Erfolgsgeschichte immer weiterschreibt. Und wenn ich ehrlich bin, mache ich mir um diesen Verein da auch keine Sorgen.