Nach dem enttäuschenden Zuschauerinteresse beim Champions-League-Auftakt gegen ZSKA Moskau (1:0) kündigt der VfL Wolfsburg Konsequenzen an.
VfL kämpft gegen Zuschauer-Krise
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"Wir werden darüber diskutieren, welche Schritte wir einleiten müssen, um die Entwicklung zu beschleunigen", sagte VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann der Sport Bild.
Die Maßnahmen dürften die Europacupspiele unter der Woche betreffen, denn im Ligaspiel am Samstag gegen Hertha BSC war die VfL-Arena mit 30.000 Zuschauern ausverkauft.
Vier Tage zuvor waren beim ersten Champions-League-Spiel der Wölfe seit 2009 gegen Moskau nur 20.126 Besucher gekommen. Durch die späte Anstoßzeit bei Europapokalspielen ist ein Stadionbesuch für viele Mitarbeiter des ortsansässigen VW-Werks nicht möglich.
Die Spät- und die Nachtschicht wechseln sich um 22 Uhr ab.
Beim Champions-League-Debüt des VfL vor sechs Jahren hatte der Konzern die Spätschicht ausgesetzt, um möglichst viele Wolfsburgs-Fans ins Stadion zu locken. Damals waren ebenfalls gegen ZSKA Moskau rund 25.000 Zuschauer gekommen.