Die Verletzungsprobleme von Borussia Dortmund werden immer größer. Beim 2:1-Sieg des BVB in der Champions League bei Sporting Lissabon sorgten erneute Zwischenfälle dafür, dass Trainer Thomas Tuchel in der Defensive kräftig improvisieren musste.
BVB: Abwehrsorgen von irrem Ausmaß
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Die Verteidiger Neven Subotic, Sven Bender, Raphael Guerreiro, Marcel Schmelzer und Erik Durm mussten schon vor dem Spiel passen. Während der Partie traf es dann noch drei weitere Akteure aus der hinteren Reihe.
Marc Bartra trug bereits in der ersten Halbzeit nach einem Zusammenprall mit dem Gegenspieler ein blaues Auge davon. Nach dem Seitenwechsel hatte der Spanier wohl infolgedessen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.
In der 68. Minute ging es für ihn nicht mehr weiter und Lukasz Piszczek - ebenfalls nicht einhundertprozentig fit und gelernter Rechtsverteidiger - übernahm Bartras Position in der Innenverteidigung.
Tuchel: Passlack bekommt Elektrolyte
Nur drei Minuten später musste Matthias Ginter vom Feld. Auch ihn plagten Kreislaufprobleme. Mittelfeldspieler Sebastian Rode ersetzte ihn auf der rechten Defensivseite.
Schließlich ging es in der Schlussphase auch für Linksverteidiger Felix Passlack nicht mehr weiter. Der Youngster wurde von Krämpfen geplagt. Für ihn rückte der erst 18-jährige Dzenis Burnic, der normalerweise in der A-Jugend zum Einsatz kommt, ins Team.
Einzig Sokratis spielte über die komplette Dauer auf seiner Position in der Innenverteidigung.
"Diese Viererkette war einzigartig", sagte Thomas Tuchel zur Defensivformation des BVB in der Schlussphase.
Der Trainer wusste auch schon, wie er Passlack bis zum nächsten Spiel am Samstag wieder fit bekommt: "Felix Passlack kriegt jetzt Elektrolyte bis Ingolstadt."