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CL-Stimmen vom Mittwoch BVB: Borussia Dortmund, Slavia Prag, Reus, RB Leipzig, Lyon

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CL-Stimmen vom Mittwoch BVB: Borussia Dortmund, Slavia Prag, Reus, RB Leipzig, Lyon

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Stimmen: Ärger um Nagelsmann

Julian Nagelsmann sieht bei der Niederlage von RB Leipzig die Gelbe Karte - und muss sich hinterher auf die Zunge beißen. Der BVB atmet auf. Die Stimmen.
Nach der bitteren Niederlage im Champions League-Heimspiel gegen Lyon hat RB Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann kein gutes Wort für die Schiedsrichter übrig.
SPORT1
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von SPORT1

Borussia Dortmund hat einen wichtigen Sieg in der Champions League gefeiert und Slavia Prag mit 2:0 (1:0) besiegt. 

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Held des Abends war Achraf Hakimi. Der Marokaner erzielte beide Treffer für den BVB und sorgte so dafür, dass die Schwarz-Gelben in der Todes-Gruppe mit dem FC Barcelona und Inter Mailand etwas aufatmen können.

Dagegen musste RB Leipzig gegen Olympique Lyon mit einer 0:2-Niederlage einen Tiefschlag hinnehmen. Ärger gab es um Trainer Julian Nagelsmann, der von Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz in der zweiten Hälfte die Gelbe Karte sah und in der Folge am Rande eines Platzverweises wandelte.

Roman Bürki
Lukasz Piszczek
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Einzelkritik Borussia Dortmund, Champions League, Slavia Prag

SPORT1 fasst die Stimmen von Sky, DAZN, den Pressekonferenzen und aus der Mixed Zone zusammen:

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Slavia Prag - Borussia Dortmund 0:2 (0:1) 

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir haben von der 1. bis zur 90. Minute dagegen gehalten und die Zweikämpfe angenommen. Wir hätten ein bisschen früher das 2:0 machen können, so haben wir die ganze Partie ein bisschen spannend gehalten. Aber wir sind sehr zufrieden, dass wir die Partie gewonnen haben."

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... über die große Chance von Sancho: "Man darf nie einen Haken hinter eine Sache machen, im Fußball ist immer alles möglich. Wichtig ist, dass man immer hoch konzentriert ist. Selbst nach dem 2:0 weißt du nie was passiert. Der Treffer hat uns zwar viel Selbstvertrauen gegeben, aber es wäre schöner gewesen, wenn wir ihn früher erzielt hätten."

BVB nach durchwachsener Leistung beim 2:0 gegen Slavia Prag dennoch zufrieden
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... über die starke kämpferische Leistung: "Wir wissen, dass wir erst über die Zweikämpfe kommen müssen, dass wir präsent sind. Vor allem müssen wir konstant präsent sein! Nicht nur heute, sondern auch in den nächsten Wochen auch. Am Samstag zählt es gegen Freiburg. Wenn wir sicher stehen, dann kommt das Spielerische und dann können wir auch kombinieren, das hat man heute auch gesehen. Aber in erster Linie ist es wichtig, ins Spiel reinzukommen und die Zweikämpfe anzunehmen."

Michael Zorc (Manager Borussia Dortmund): "Hakimi hat heute auf der offensiven Außenbahn ein überragendes Spiel gemacht und für uns das Spiel entschieden. Wir haben das schon einmal in der Vorbereitung probiert und hatten gehofft, dass er heute mit seiner Schnelligkeit die Räume nutzen kann. Da ist der Plan des Trainers komplett aufgegangen Er ist für uns extrem wichtig, weil er rechts verteidigen kann und jetzt auch vorne eingesetzt werden kann."

... über die Leistung von Julian Brandt: "Es war für ihn eine ungewohnte Rolle, weil er ganz vorne gespielt hat. Aber er bringt extrem viel mit: Laufstärke, kann mit den anderen kombinieren und hat Körper. Er hat sich aufgerieben und musste viel einstecken. Er hat das sehr gut gemacht, ist in die Zweikämpfe gegangen und zwei wichtige Pässe auf Hakimi gespielt." 

... über die Mentalität: "In den vergangenen Wochen haben wir den Sack nicht zugemacht und nicht ergebnisorientiert gespielt. Heute haben wir es hervorragend umgesetzt."

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Sebastian Kehl (Lizenspieler-Chef, BVB):

... über Hakimis Leistung: "Er hat das hervorragend gemacht, war an allen Torszenen beteiligt. Wir wissen um seine Qualität. Er war für uns heute der Mann des Spiel"

Achraf Hamiki (Borussia Dortmund): "Ich war erst ein wenig verwundert, so offensiv aufgestellt zu werden. Aber ich kenne meine Möglichkeiten nach vorne. Ich kann offensiv spielen. Es ist eine Möglichkeit, die der Trainer hat, um mich einzusetzen."

RB Leipzig - Olympique Lyon 0:2 (0:1)

Julian Nagelsmann (Trainer, RB Leipzig):

... über die Timo Werners Chancen: "Normal muss er zwei machen, das waren zwei sehr gute Chancen. Ich kann meinem Team nicht so viel vorwerfen, wir hatten eine gute Einstellung und waren deutlich stärker als der Gegner – aber am Ende haben sie drei Punkte und wir null."

... über seine Gelbe Karte: "Da müssen Sie den fragen, der sie verteilt hat. Das weiß keiner so genau, wahrscheinlich nicht mal er selber. Ich darf dazu jetzt leider nichts sagen, sonst werde ich gesperrt. Ich habe kein Wort gesagt zum Schiedsrichter, aber man kennt ihn ja und weiß, dass er gerne solche Dinge macht. Es war ein hartes Foul (an Timo Werner, Anm.d.Red.). Ich hatte Angst um die Knie meines Stürmers, aber ich habe nichts gefordert. Als ich mich zu meinem Sportdirektor umgedreht habe und ihn etwas gefragt habe, kam der Schiedsrichter zu mir und sagte: 'Noch ein Mal und Sie gehen auf die Tribüne.' Dann fragte ich: 'Warum?' - Er sagte: 'Halt den Mund oder Sie gehen auf die Tribüne.' Wir sprechen in unserer Gesellschaft darüber, dass wir kommunizieren sollen, das ist mit Schiedsrichtern in der Champions League nicht ganz so einfach. Vielleicht sollten wir es mal mit WhatsApp probieren."

... über die Rote Karte für den RB-Physiotherapeuten: "Das müssen Sie ihn fragen, ich weiß es nicht. Ich bin ja nicht sein Papa."

Timo Werner (RB Leipzig): "Wir haben im Großen und Ganzen ein gutes Spiel gemacht. Aber wir haben hinten zwei Fehler gemacht, die so nicht passieren dürfen. Und vorne hauptsächlich in meiner Person die Torchancen nicht reingemacht. Ich hatte das Ergebnis auf dem Fuß und hätte entscheidend einwirken können, dass es anders gelaufen wäre. So nah liegen Glück und Leid beieinander. Es tut mir leid für die Mannschaft, ich kann es leider nicht rückgängig machen."

... über die Abwehrpatzer: "Die Jungs sind noch 21, 22. Sie haben in den letzten Spielen wirklich auf einem sehr hohen Niveau gespielt. Ich glaube, man kann jungen Spielern solche Fehler auch mal zugestehen. Auch ein Boateng oder ein Hummels waren mit 22 noch nicht fehlerfrei. Die Jungs haben es gut gemacht, natürlich haben sie den einen oder anderen Fehler gemacht, aber wir hätten sie trotzdem noch ausbügeln können. Leider hat es nicht sein sollen."