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Champions League: BVB-Neuzugang Meunier nervt Vergleich mit Hakimi

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Champions League: BVB-Neuzugang Meunier nervt Vergleich mit Hakimi

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Meunier von Hakimi-Vergleich genervt

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat sich Thomas Meunier inzwischen gefangen. Heute Abend trifft der Rechtsverteidiger mit dem BVB auf Ex-Klub FC Brügge.
Thomas Meunier hatte es die ersten Wochen beim BVB nicht allzu einfach. Der Außenverteidiger erklärt auf der Pressekonferenz die Gründe für seine Anlaufschwierigkeiten.
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von Patrick Berger

Zurück zu den Wurzeln - unter diesem Motto könnte die BVB-Auswärtsreise nach Belgien für Thomas Meunier stehen.

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Der 29 Jahre alte Rechtsverteidiger, der im Sommer ablösefrei von Paris Saint-Germain geholt wurde, trifft im dritten Gruppenspiel der Champions League mit der Borussia auf den FC Brügge; den Klub, bei dem einst sein Stern als Fußball-Profi aufging. (Champions League: FC Brügge - Borussia Dortmund ab 21 Uhr im LIVETICKER)

Zwischen 2011 und 2016 spielte der 1,90 Meter große Abwehrspieler für Brügge, holte im Jan-Breydel-Stadion als Publikumsliebling sowohl die Meisterschaft als auch den Pokal.

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Den belgischen Spitzenklub vergleicht Meunier gerne mit dem BVB: "Beide Vereine sind sehr beliebt, sie haben viele Fans im ganzen Land und eine ähnliche Mentalität. Ich bezeichne den BVB gerne als die Weiterentwicklung meines Heimatklubs: ambitioniert, authentisch und auf angenehme Weise bodenständig."

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Meunier ist Dortmunds Dauerbrenner

Heute Abend kehrt der WM-Dritte von 2018 also an seine alte Wirkungsstätte zurück - und das als Dortmunder Dauerbrenner. Denn: In allen zehn Pflichtspielen (792 Minuten) stand der Belgier auf dem Platz und war unter Trainer Lucien Favre - trotz einiger Wackel-Auftritte - immer gesetzt. Nur Abwehrchef Mats Hummels (882 Minuten), der verletzungsbedingt nicht in Brügge auflaufen kann, spielte noch mehr.

Die schwachen Auftritte gegen Augsburg (0:2) und in Rom (1:3) hat Meunier selbst sehr kritisch gesehen und mittlerweile abgehakt. "Ich hatte sehr viele neue Erfahrungen, neuer Trainer, neues Umfeld - alles war neu für mich", sagt er rückblickend über seine ersten drei Monate im Revier. "Das habe ich aber auch erwartet. Nach fast sechs Monaten Pause habe ich wieder Fußball gespielt und finde allmählich das Spielgefühl wieder zurück."

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Zuletzt zeigte Meunier allerdings, wieso ihn der BVB für die rechte Abwehrseite geholt hat. Die Leistungen im Derby gegen Schalke 04 (3:0) und bei den 2:0-Siegen gegen Zenit Sankt-Petersburg und Arminia Bielefeld waren ordentlich, er half tatkräftig mit, dass die Null am Ende stand.

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"Das war eine sehr gute Woche", fasst der Nationalspieler zusammen. "Wenn ich mir die ganze Mannschaft ansehen, muss ich sagen: Das hat gut funktioniert zuletzt. Auch ich trage meinen Teil zum Ganzen bei – defensiv wie offensiv."

Meunier mit anderen Aufgaben als Hakimi

Klar ist: Ein pfeilschneller und torgefährlicher Flügelstürmer wie sein Vorgänger Achraf Hakimi (jetzt Inter Mailand) wird Meunier nicht mehr. Diese Aufgabe soll er beim BVB auch gar nicht ausführen.

"La Machine" (Die Maschine), wie Meunier in Brügge genannt wurde, wurde geholt, um die in der Vorsaison phasenweise wackelige BVB-Abwehr wieder zu stabilisieren. Er, der früher als Fabrikarbeiter und Postbote jobbte, kommt vor allem über seinen unbändigen Siegeswillen und seine robuste Spielart.

Über die Vergleiche mit Hakimi sagte Meunier zuletzt in La Dernière Heure leicht genervt: "Man sollte nicht das Unvergleichliche vergleichen. Ich bin nicht Hakimi. Dortmund hat mich mit der klaren Vorstellung verpflichtet, eine neue Balance zu erlangen, weil das Team in der vergangenen Hinrunde im Schnitt zwei bis drei Tore kassiert hat."

Heute Abend kann Malocher Meunier an alter Wirkungsstätte auch die Kritiker von sich überzeugen.