Vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal am Dienstag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) gegen den VfB Stuttgart sieht Thomas Tuchel dem Wiedersehen mit Kevin Großkreutz, den er bei Borussia Dortmund aussortiert hatte, gelassen entgegen:
Tuchel: Keine Vorbehalte gegen Kevin
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"Es wird wenig Zeit für einen Plausch geben. Aber es gibt keine persönlichen Vorbehalte. Wir waren unterschiedlicher Auffassung, was den Zeitraum bis zu seiner vollständigen Genesung anging. Es gab nie einen Zweifel an seinem Potenzial, es gab nie Zweifel, dass er BVB-Spieler durch und durch ist. Es gibt überhaupt keinen Grund, sich aus dem Weg zu gehen."
Für Großkreutz wird das Viertelfinal-Duell zwischen dem VfB und seiner alten Liebe BVB eine emotionale Zerreißprobe und eine besondere Reise in die Vergangenheit.
"Ich brenne. Natürlich wird das ein aufregendes Spiel. Ich habe 27 Jahre da gelebt - oder lebe da und habe da gespielt. Das ist mein Verein gewesen. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinen Freunden", sagte der 27-Jährige vor dem erstmaligen Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, den er im vergangenen Sommer wehmütig hatte verlassen müssen.
Den VfB sieht Tuchel als sehr gefährlich an. "Es ist ein super schweres Los, ein total emotionalisierter Gegner. Mir ist seit zwei Jahren bewusst, welches Potenzial dort schlummert", sagte Tuchel. "Derzeit schöpfen sie es voll aus."