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Thomas Müller auf Seite von Rummenigge: Gefahr durch Länderspiele

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Thomas Müller auf Seite von Rummenigge: Gefahr durch Länderspiele

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Müller befeuert Termin-Streit

Nach Karl-Heinz Rummenigge sieht auch Thomas Müller die Länderspielpause sehr kritisch und motzt über den Terminkalender. Bundestrainer Joachim Löw sieht das Positive.
Mueller San Marino.jpg
© Imago
von Patrick Hauser, Jochen Stutzky

Hinrundenaus für Kingsley Coman, Arturo Vidal auf einer Trage abtransportiert, Böllerwurf auf Robert Lewandowski - für den FC Bayern ist schon nach der Hälfte der Länderspielpause das Maß randvoll.

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"Es muss gewährleistet sein, dass die Gesundheit des Spielers an erster Stelle steht", warnte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bereits vor dem Schreck um Lewandowski in der Bild.

Damit bezog sich Rummenigge auf das Ansinnen Chiles, den angeschlagenen Vidal auch im nächsten Spiel einsetzen zu wollen. Der Skandal um seinen polnischen Stürmerstar wird die Lunte beim Vorstandsvorsitzenden weiter verkürzt haben.

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Auch Thomas Müller sieht Partien wie gegen San Marino sehr kritisch.

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"Hat nichts mit Profi-Fußball zu tun"

"Bei so einem schmierigen Platz und der Qualität des Gegners setzt man sich doch der Gefahr aus, die nicht nötig ist", erklärte der Nationalspieler nach dem 8:0-Sieg beim Fußballzwerg.

"Als Spieler ist es schon sehr mühsam, mit so einer Spielweise umzugehen. Ich verstehe die San Marinesen auch. Sie haben alles getan, was in ihren Mitteln stand, aber mit professionellem Fußball hat das nichts zu tun."

Glücklicherweise schied im Dauerregen von Serravalle kein Spieler des Weltmeisters verletzt aus, was auch Kapitän Sami Khedira beruhigte.

"Wir müssen das professionell nehmen und das Wichtigste ist, dass sich keiner verletzt. Wir haben das für die Rahmenbedingungen hier ganz ordentlich gelöst", meinte der Schütze des Führungstores.

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Müller findet Terminkalender bedenklich

Dennoch gibt die Länderspielpause auch den Spielern zu denken.

"Dass das Pensum massiv geworden ist, erzählen wir schon seit Jahren. Daran wird sich aber auch nichts ändern und darum hilft das Jammern nicht. Aber das war schon ein Spiel, das nicht in der Highlight-Liste meiner Karriere vorkommt", motzte Müller.

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Auch Joachim Löw war nicht gerade glücklich über den chancenlosen Gegner, fügte sich aber auf SPORT1-Nachfrage. "San Marino ist nun mal in der Qualifikation dabei. Solche Spiele muss man machen."

Löw sieht das Positive

Als einer der wenigen zog der Bundestrainer etwas Positives aus der Situation: "Das ist auch gut für junge Spieler. Dann kann man auch mal so einen Start erwischen bei der Nationalmannschaft."

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In der Tat glänzte vor allem Serge Gnabry bei seinem Länderspieldebüt mit drei Toren, auch der zweite Debütant Benjamin Henrichs machte auf sich aufmerksam.

Die Wut Rummenigges auf den Länderspielkalender, den er kürzlich als "katastrophal" bezeichnete, wird diese Tatsache aber kaum lindern.