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Uli Hoeneß teilt gegen ter Stegen aus und verteidigt Manuel Neuer

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Uli Hoeneß teilt gegen ter Stegen aus und verteidigt Manuel Neuer

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Hoeneß teilt gegen ter Stegen aus

Uli Hoeneß teilt nach dem Champions-League-Sieg der Bayern gegen Marc-André ter Stegen aus. Der Barca-Keeper habe keinerlei Anspruch im Duell mit Manuel Neuer.
Uli Hoeneß holt nach dem Champions-League-Sieg der Bayern gegen Belgrad zur Attacke gegen Marc-André ter Stegen aus. Auch den DFB kritisiert der FCB-Präsident.
von Florian Plettenberg, Stefan Kumberger

Jetzt knallt es so richtig!

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Nach dem Champions-League-Sieg der Bayern gegen Roter Stern Belgrad (3:0) hat sich Uli Hoeneß in die Debatte um die Nummer eins im Tor der deutschen Nationalmannschaft zwischen Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen eingeschaltet. 

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Champions League: FC Bayern in der Einzelkritik gegen Roter Stern Belgrad

Der Präsident der Bayern holte dabei zum großen verbalen Rundumschlag aus.

"Die westdeutsche Presse unterstützt ihn extrem, als hätte er (ter Stegen, Anm. d.Red.) schon 17 Weltmeisterschaften gewonnen", sagte Hoeneß auf SPORT1-Nachfrage:

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"Er hat überhaupt keinen Anspruch. Es gibt keine Diskussion, dass nur Neuer die eins ist. Wir lassen uns nicht gefallen, dass unsere Spieler geschädigt werden. Ter Stegen ist ein sehr guter Torwart. Aber Manuel ist viel besser, viel erfahrener. Der kann solange spielen, wie er gesund ist. Er wird immer der Beste sein."

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Hoeneß: Keine Diskussion um Neuer

Bei den Torhütern sei es anders als im Feld, da könne man nicht einfach hin und her wechseln. "Die Hierarchie muss klar sein. Und die Hierarchie ist: Manuel Neuer ist die Nummer eins. Er ist über viele Jahre der beste Torwart der Welt gewesen", erklärte Hoeneß.

Er sei zwar eine Zeit lang verletzungsbedingt außer Gefecht gewesen, "aber wenn er wieder seine alte Form hat – und die hat er – gibt es keine Diskussion, dass nur er die Nummer eins sein kann."

Bayern-Trainer Niko Kovac bezog ebenfalls deutlich Stellung. "Ich bin absolut auf der Seite meiner Chefs, absolut auf der Seite meines Kapitäns, von Manuel. Er ist die Nummer eins Deutschlands. Und er bleibt das so lange, wie er die Leistung bringt und nicht zurücktritt", sagte er.

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Hoeneß will dem DFB in Zukunft "Feuer geben"

Die Kritik von Hoeneß richtete sich vor allem gegen den DFB, von dem er sich "mehr Unterstützung" erwartet hätte. 

"Wir kriegen ständig Theater, zuerst die unmögliche Ausbootung, wo die drei Spieler (Hummels, Boateng, Müller Anm. d. Red.) schlecht behandelt wurden. Jetzt dasselbe mit Manuel Neuer. Dass man das zulässt, dass ein Mitspieler in die Öffentlichkeit geht, für ein Thema, dass er nur mit Joachim Löw zu besprechen hat, das ist nicht in Ordnung", echauffierte sich der Bayern-Präsident. 

Er wolle sich das in Zukunft nicht mehr bieten lassen. "Wir werden den Leuten in Zukunft etwas Feuer geben. Das können wir."

Salihamidzic kündigt DFB-Reaktion an

Auch Hasan Salihamidzic schaltete sich nach dem Spiel in die Diskussion um die DFB-Torhüter ein. "Manuel hat es verdient, dass wir und der DFB hinter ihm stehen. Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Ich habe heute mit Oliver Bierhoff gesprochen", erklärte der Sportdirektor.

"Daran liegt mir auch etwas, dass wir unter Kollegen so etwas besprechen. Wir verstehen uns gut. Ich glaube, er hat das auch verstanden. Ich glaube er wird in den nächsten Tagen reagieren.“

Neuer: Unterstützung tut gut

Auch Neuer selbst äußerte sich nach dem Spiel zu den Hoeneß-Aussagen. Unterstützung tue immer gut, erklärte der Bayern-Kapitän. "Für mich gilt es, meine Aufgaben zu erfüllen. Ich will keine Debatte führen. Wir sind auch eine Mannschaft und Teamplayer."

Vor dem Spiel hatte bereits Karl-Heinz Rummenigge  die Haltung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kritisiert: Bayerns Vorstandsboss sagte bei Sky, er sei vom Verhalten des DFB "irritiert. Da wird nie so richtig Klartext gesprochen. In der Öffentlichkeit lässt man das wabern."