Mahmoud Dahoud darf sich Hoffnungen auf eine Turnier-Nominierung machen. Der BVB-Star ist nämlich Nationalspieler auf Abruf.
BVB-Profi wartet noch auf Löw-Anruf
Entsprechende Informationen der Bild decken sich mit denen von SPORT1.
Bundestrainer Joachim Löw hat Dahoud zwar nicht in das 26-köpfige Aufgebot berufen, dem Mittelfeldspieler aber in einem langen Telefonat klargemacht, dass er ihn vielleicht doch noch braucht. Löw schätzt den 25 Jahre alten Deutsch-Syrer enorm und hielt in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakt zu ihm.
Auf SPORT1-Nachfrage sagte der Bundestrainer vorige Woche: "Mo ist ein Spieler, von dem wir wissen, was für eine gute Entwicklung er beim BVB in den letzten Monaten gemacht hat. Er war schon U21-Spieler. Falls etwas passieren sollte, ist Mo eine sehr gute Alternative."
Dahoud wurde unter Löw zum Nationalspieler. Im Oktober und November vergangenen Jahres machte der Ex-Gladbacher gegen die Türkei und Tschechien seine ersten beiden Länderspiele.
Dahoud erste Option auf Ersatz-Liste
Im exklusiven SPORT1-Interview schwärmte der U21-Europameister von 2017 vom scheidenden DFB-Coach: "Ich kann nur Gutes über ihn (Löw) erzählen. Er ist sehr liebevoll und ein sehr guter Mensch, der dir helfen und dich weiterbringen will. Er gibt dir nie das Gefühl, dass du unter Druck stehst. Alle Spieler reden positiv über ihn. Viele Spieler, und auch ich, haben ihm viel zu verdanken."
Dahoud darf sich doch noch Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme machen. Nach dem Pokalsieg und dem Erreichen der Champions League hat sich der BVB-Star, der in der Rückrunde unter Trainer Edin Terzic unangefochtener Stammspieler war, in den Urlaub verabschiedet. Noch bis zum 4. Juni entspannt er in der Sonne Dubais und bereitet sich zudem auf einen möglichen Löw-Anruf vor.
Dahoud ist erster Mittelfeld-Nachrücker, sollte sich ein DFB-Kicker verletzten oder mit Corona infizieren. Bis zum Auftaktspiel am 15. Juni gegen Frankreich könnte der Dribbelkünstler nachnominiert werden.
Ab Freitag bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft in Seefeld (Tirol) auf die EM vor. Am 2. Juni spielt das DFB-Team in Innsbruck gegen Dänemark und am 7. Juni in Düsseldorf gegen Lettland.