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Doping? "Fake News" empört Russen

Rund ein Jahr vor der Weltmeisterschaft in Russland werden schwere Anschuldigungen laut. Der Chef-Organisator des Turniers tut sie als "erfundene News" ab.
FBL-CONFED-CUP-FIFA-PRESSER
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© Getty Images

Alexej Sorokin hat sich vehement gegen die Doping-Anschuldigungen gegen russische Fußballer gewehrt. 

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Der Chefplaner der Weltmeisterschaft 2018 in Russland stritt einen Medien-Bericht der englischen Mail on Sunday als Falschmeldung ab. "Es ist sehr bizarr, dass dies jetzt aufkommt", sagte Sorokin in St. Petersburg bei einer Pressekonferenz. "Es ist klar, dass das absolut erfundene News sind." 

Zuvor hatte die englische Tageszeitung berichtet, dass Spieler der russischen Nationalmannschaft in den Skandal rund um das staatliche organisierte Doping in Russland verwickelt sein könnten. Dabei beruft sich die Mail on Sunday auf den von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) veranlassten McLaren-Report, in dem unter anderem auch 34 Fußballer aufgeführt werden.

WADA wartet auf Fortschritte bei FIFA

Der kanadische Rechtsprofessor McLaren hatte im Juli und Dezember 2016 Beweise zum Staatsdoping in Russland präsentiert. 

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Bei 23 der genannten Profis soll es sich um den kompletten bei der WM 2014 eingesetzten Kader der Sbornaja handeln. Fünf von ihnen schieden gerade erst als Mitglieder des aktuellen Teams beim FIFA Confederations Cup aus. 

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Die FIFA hatte der Mail on Sunday bestätigt, dass man den im McLaren-Report getätigten Anschuldigungen nachgehe. Die WADA wartet derweil auf Resultate: "Wir warten sehnsüchtig auf die Ergebnisse der Untersuchung der FIFA", erklärte eine Sprecherin. 

WM-Chef pocht auf Testergebnisse

Wie die dpa berichtet, könnten sich die Ermittlungen noch monatelang hinziehen. Davon gehe zumindest die FIFA aus. 

Wie auch schon zuvor Russlands Fußball-Verbandschef Witali Mutko stritt Sorokin Doping ab. "Ungeachtet der Anschuldigungen in einem Bericht gibt es klare Testergebnisse. Das ist das Wichtigste. Warum sollten wir Anschuldigungen kommentieren, die auf der Basis von unglaubwürdigen Zeugen auftauchen",erklärte Sorokin.