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Frauen-WM: Japan gewinnt Halbfinale gegen England

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Frauen-WM: Japan gewinnt Halbfinale gegen England

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England nach irrem Eigentor raus

Laura Bassett entscheidet das WM-Halbfinale gegen Japan mit einem Treffer ins eigene Tor. Die "Three Lionesses" sind nun der deutsche Gegner im Spiel um Platz drei.
Englands Jo Potter (l.) tröstet die Eigentorschützin Laura Bassett
Englands Jo Potter (l.) tröstet die Eigentorschützin Laura Bassett
© Getty Images

Die deutschen Fußballerinnen treffen im Spiel um Platz drei bei der WM in Kanada am Samstag in Edmonton auf England (22 Uhr im LIVETICKER).

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Die "Three Lionesses" unterlagen im Halbfinale Titelverteidiger Japan nach unglücklichem Verlauf mit 1:2 (1:1).

Dabei fiel der Siegtreffer der "Nadeshiko", die im Finale am Sonntag in Vancouver in der Neuauflage von 2011 auf die USA trifft, in der Nachspielzeit durch ein kurioses Eigentor von Laura Bassett (90.+2).

"Die Engländerinnen haben im Turnierverlauf gezeigt, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind", sagte DFB-Innenverteidigerin Annike Krahn über den Gegner zum WM-Abschluss: "Trotz der Niederlage werden sie selbstbewusst gegen uns antreten."

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Kapitänin Aya Miyama hatte die Japanerinnen im Commonwealth-Stadion von Edmonton durch einen unberechtigten Foulelfmeter (33.) in Führung gebracht.

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Claire Rafferty brachte Saori Ariyoshi deutlich vor der Strafraumgrenze zu Fall.

Eine solche Fehlentscheidung hatte auch die deutsche Mannschaft in ihrem Halbfinale gegen die USA auf die Verliererstraße geführt.

Die Engländerinnen kamen ebenfalls durch einen Foulelfmeter noch in der ersten Hälfte durch Fara Williams (40.) zum Ausgleich, ehe Bassett in der Nachspielzeit mit einem unglücklichen Klärungsversuch ins eigene Tor zur tragischen Figur der Partie wurde.

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Die Abwehrspielerin warf sich in eine Hereingabe von der rechten Seite und knallte den Ball an die Unterkante der Latte. Von dort sprang er klar hinter die Linie.

Coach Mark Sampson stellte sich mit klaren Worten hinter den Pechvogel: "Laura hat die Mannschaft durch das Turnier getragen. Sie war mutig und stark, hat das Team zusammengehalten. Sie wird als Heldin in Erinnerung bleiben."

Japans Trainer hatte nach Spielende eine eigenwillige Sicht auf den entscheidenden Treffer.

"Es war nicht wirklich ein Eigentor, weil wir die Situation erzwungen haben. Nahomi Kawasumi und Yuki Ogimi waren diejenigen, die den Treffer kreiert haben, weil sie Bassett dazu gebracht haben, das zu tun, was sie getan hat."

Bei Japan stand die Wolfsburgerin Ogimi in der Startelf, Mana Iwabuchi vom deutschen Meister Bayern München wurde eingewechselt (70.).