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Handball-EM: Julius Kühn gegen Weißrussland in Kabine eingesperrt

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Handball-EM: Julius Kühn gegen Weißrussland in Kabine eingesperrt

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Darum wurde Kühn eingesperrt

Die deutschen Handballer erarbeiten sich zur Pause gegen Weißrussland eine komfortable Führung. In der Halbzeit kommt es zu einem kuriosen Zwischenfall.
Viachaslau Bokhan of Belarus (r) blocks Julius Kuhn of Germany during the Men's European Handball Championship, main round match between Belarus and Germnay in Vienna, Austria on January 16, 2020. (Photo by JOE KLAMAR / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Viachaslau Bokhan of Belarus (r) blocks Julius Kuhn of Germany during the Men's European Handball Championship, main round match between Belarus and Germnay in Vienna, Austria on January 16, 2020. (Photo by JOE KLAMAR / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Julius Kühn hat schon vieles erlebt in seinem Handballerleben - das nicht.

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"Ich kam aus der Toilette und dachte: "Scheiße, hier ist ja nicht viel los", erzählte Kühn SPORT1 nach dem Sieg gegen Weißrussland (31:23) und erklärte, wie es zu einer der kuriosesten Szenen in der EM-Geschichte kommen konnte.

Der Rückraum-Riese der deutschen Handballer war nach der Ansprache von Bundestrainer Christian Prokop versehentlich in der Umkleidekabine eingeschlossen worden.

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Angel Fernandez Perez of Spain plays the ball during the match Spain vs Germany of the Men´s Handball European Championship preliminary round in Trondheim, Norway, on January 11, 2020. (Photo by Ole Martin Wold / various sources / AFP) / Norway OUT (Photo by OLE MARTIN WOLD/NTB Scanpix/AFP via Getty Images)
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Kühn gegen Weißrussland in Kabine eingesperrt

Zur Halbzeit des Zwischenrundenauftakts führte das DHB-Team komfortabel mit 18:11 - dann kam es zum kuriosen Zwischenfall.

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"Ich bin meistens der Letzte in der Kabine, weil ich meistens noch kurz auf der Toilette war. Das war auch der Fall in der Halbzeit", berichtete Kühn und meinte grinsend: "Plötzlich war gar keiner mehr da, die Tür war zu."

Glücklicherweise habe ein Mitglied des Sicherheitspersonals ihn gehört, "der hat dann unseren Teamguide geholt, und der hat mich rausgelassen".

 Trommeln befreit

Der Rückraumspieler konnte erst durch lautes Trommeln gegen die Tür auf sich aufmerksam machen und wurde daraufhin befreit. "Das war mit ein bisschen Wut und nicht zu überhören", sagte Kühn.

Rechtzeitig zum Anpfiff der zweiten Halbzeit stand der 26-Jährige, der mit vier Treffern erneut zu den Besten zählte, wieder auf der Platte.

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Spain's Julen Aguinagalde throws the ball  during the semi-final match of the Men's 2018 EHF European Handball Championship between France and Spain in Zagreb on January 26, 2018.  / AFP PHOTO / Andrej ISAKOVIC        (Photo credit should read ANDREJ ISAKOVIC/AFP via Getty Images)
Nikola Bilyk von Österreich
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Coach Prokop hatte von dem Missgeschick gar nichts mitbekommen.

"Das darf ich gar nicht so laut sagen, dass ich Julius erst gar nicht vermisst habe", sagte der Bundesstrainer schmunzelnd: "Jetzt nach dem Spiel sind alle da." Er habe erst im Nachgang davon erfahren. "Ich war nicht der Letzte, das ist immer nur vor Anpfiff, dass ich der Letzte bin."

Kühn dürfte sich an den Donnerstagabend noch lange erinnern, denn eingesperrt war er nach dem Toilettengang noch nie.