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Handball-WM 2019: Silvio Heinevetter im Interview über Rolle und Ziel

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Handball-WM 2019: Silvio Heinevetter im Interview über Rolle und Ziel

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So nimmt Heinevetter seine Rolle an

Silvio Heinevetter geht bei der Handball-WM 2019 nur als Nummer zwei ins Turnier. Im exklusiven SPORT1-Interview erklärt der Torhüter, wie er die Rolle annimmt.
Hendrik Pekeler und Martin Strobel freuen sich vor der Heim-WM über die gute Stimmung im DHB-Team und loben Trainer Christian Prokop.
Robin Wigger
Robin Wigger

Silvio Heinevetter war auf Hundertachzig. Innerhalb weniger Minuten kassierte der Torhüter der deutschen Handball-Nationalmannschaft beim 28:13-Sieg gegen Argentinien im letzten Testspiel vor der Heim-WM (vom 10. bis zum 27. Januar im LIVETICKER) zwei Gesichtstreffer.

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Dabei verlor er sogar ein paar Stücke seiner Zähne, wie er auf Instagram mitteilte.

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Doch der extrovertierte Spieler hatte sich schnell wieder im Griff und sicherte den ungefährdeten Erfolg mit weiteren Paraden. Ebenso gelassen nahm er die Entscheidung von Christian Prokop auf seiner Position hin.

Während sich der Bundestrainer vor der Handball-WM in Dänemark und Deutschland auf den meisten Positionen kaum auf einen festen Stammspieler festlegen möchte, ernannte er im Tor Andreas Wolff zur Nummer eins.

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Starker Auftritt in WM-Test gegen Tschechien

Heinevetter bleibt also zunächst nur die Rolle des Ersatzes, der reinkommt, falls es bei Wolff nicht laufen sollte. (Alle Infos zur Handball-WM)

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Dass er auch mit dieser Situation zu Recht kommt, zeigte Heinevetter schon im Härtetest gegen Tschechien eindrucksvoll, als er nach seiner Einwechslung besonders in der zweiten Halbzeit auftrumpfte. Im SPORT1-Interview spricht der Keeper der Füchse Berlin über seine Rolle und die Erfolgsfaktoren des deutschen Teams.

SPORT1: Christian Prokop und auch viele Spieler geben als Ziel für die WM das Erreichen des Halbfinals in Hamburg an. Wie gehen Sie die WM an?

Silvio Heinevetter: Mein Ziel ist es, das erste Spiel gegen Korea zu gewinnen. Der Rest ist völlig nebensächlich.

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SPORT1: Die EM 2018 verlief enttäuschend. Es wurde viel davon gesprochen, dass Lehren gezogen wurden. Doch was ist anders als im Vorjahr, was macht Hoffnung auf ein erfolgreiches Turnier?

Heinevetter: Die Zeit der Gespräche und der Quatscherei ist jetzt langsam vorbei. Das Thema haben wir abgehakt. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf taktische Geschichten, auf Athletik und so weiter. Deswegen wird da gar nicht mehr darüber geredet.

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SPORT1: Welche Faktoren entscheiden darüber, dass die WM erfolgreich verläuft?

Heinevetter: Wenn die Abwehr halbwegs steht, hast du schon mal mehr Chancen zu gewinnen, als wenn die Abwehr komplett offen ist. Das wird wichtig sein. Damit hier und da ein paar leichte Tore herausspringen. Dann hoffen wir auf einen Sieg gegen Korea, damit das Vorhaben WM im eigenen Land auch ordentlich ins Rollen kommt.

Heinevetter: "Ego hinten anstellen" 

SPORT1: Christian Prokop hat sich dazu entschlossen, auf Andreas Wolff im Tor zu setzen - Sie sind zunächst nur die Nummer zwei. Wie haben Sie diese Entscheidung aufgenommen?

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Heinevetter: Das ist sein gutes Recht, dafür ist er Trainer. Natürlich will man als Spieler nicht auf der Bank sitzen. Man will spielen, aber das muss man so akzeptieren. Ich weiß auch, dass so ein Turnier lang genug sein kann oder auch ist. Wir sind eine Mannschaft. Da muss jeder einzelne Spieler sein Ego hinten anstellen.

SPORT1: Das deutsche Torwartduo kann eine Waffe sein, das hat auch das Testspiel gegen Tschechien erneut gezeigt. Gibt es Ihrer Meinung nach bei der WM ein besseres Duo?

Heinevetter: Das interessiert uns eigentlich gar nicht. Von mir aus können sie alle besser halten. So lange wir gewinnen, ist mir das nicht so wichtig.

Hier zum Handball-WM Spielplan

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