Er ist beim FC Barcelona zu einer Legende geworden, hat zudem für Paris Saint-Germain und den AC Mailand gespielt.
Ronaldinho offenbar pleite
© Getty Images
Wer auch nur bei einem dieser europäischen Top-Klubs einen Vertrag unterschreibt, kassiert eine Menge Geld. So viel, dass finanzielle Sorgen eigentlich etwas völlig Fremdes sein müssten.
Ronaldinho kann davon aber offenbar nur träumen. Wie spanische Medien, darunter die Zeitungen Marca und die as, berichten, soll der inzwischen 38-Jährige pleite sein.
Ronaldinho zahlt Millionenstrafe nicht
Auf seinen Konten befinden sich nach Angaben des brasilianischen Portals UOL gerade einmal 24,63 Real. Umgerechnet: läppische 5,80 Euro.
Ein Finanzamt nahm demnach Einsicht in die Finanzen von Ronaldinho, weil dieser seit Jahren eine Geldstrafe von zwei Millionen Euro nicht bezahlt.
Vermutlich erschrocken wird es festgestellt haben: Der Mann, der 2004 und 2005 von der FIFA zum besten Fußballer der Welt gekürt worden war, ist offensichtlich nicht zahlungsfähig.
Hintergrund: Gemeinsam mit seinem Bruder Roberto de Assis hatte er in einem Naturschutzgebiet illegal den Bau einer Zuckermühle in Auftrag gegeben.
Reisepass entzogen - Nike-Deal rettet Superstar offenbar
Auf behördliche Anweisung soll Ronaldinho der Reisepass nun vorerst entzogen worden sein.
Am Lebensstil des Brasilianers lassen sich jedoch keinerlei finanzielle Nöte erkennen. In den sozialen Netzwerken macht Ronaldinho einen gelassenen Eindruck. Genauso wie Ende September bei der FIFA-Gala in London.
Zudem flog er zuletzt einmal um die halbe Welt. Erst weilte der Superstar in China, Japan und Afrika. Dann machte er auch in Europa Halt.
Ronaldinho spielt demnächst in Frankfurt
Dorthin verschlägt es ihn - das sieht zumindest der Plan vor - demnächst schon wieder. Für den 17. November hat sich Ronaldinho für ein Benefizspiel in der Frankfurter Commerzbank-Arena (ab 14.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) angekündigt.
Seine Zusammenarbeit mit Nike könnte die Situation des früheren Offensiv-Genies entspannen - und ihm für seinen Deutschland-Abstecher den dringend benötigten Reisepass zurückbringen.
Der US-amerikanische Sportartikelhersteller hat Schuhe mit seinem Namen auf den Markt gebracht. Nach Behördenangaben soll ihm das eine hohe Summe bescheren.