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Real Madrid: Wie Toni Kroos unter Trainer Zinedine Zidane La Liga dominiert

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Real Madrid: Wie Toni Kroos unter Trainer Zinedine Zidane La Liga dominiert

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Wie Kroos sogar Messi abhängt

Real Madrid präsentiert sich rechtzeitig zum Saisonendspurt in Top-Form. Das liegt auch an Toni Kroos. Der Deutsche überragt im System von Trainer Zinedine Zidane.
Real Madrid bleibt gegen Vigo auch im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Toni Kroos glänzt mit zwei starken Torvorlagen.
Julian Agardi
Julian Agardi
von Julian Agardi

Rechtzeitig zum Saisonendspurt scheint Real Madrid mächtig an Fahrt aufzunehmen. 

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In der Champions League haben die Königlichen den Einzug ins Viertelfinale vergangene Woche gegen Atalanta Bergamo perfekt gemacht, in La Liga ist das Team von Trainer Zinedine Zidane mittlerweile seit acht Partien unbesiegt. Der Rückstand auf Tabellenführer und Stadtrivale Atlético beträgt nur noch sechs Zähler. (Tabelle von La Liga)

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Kroos ist "das Gehirn Reals"

Zu den Hauptgründen für den derzeitigen Aufschwung der Madrilenen zählt einer, der in der spanischen Presse häufig als "das Gehirn Reals" tituliert wird: Toni Kroos. Auch, als es bei Real in der Hinrunde sportlich nicht immer rund lief, war auf den deutschen Mittelfeldspieler stets Verlass. 

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Der 31-Jährige besticht nicht nur durch Konstanz, Pressingresistenz und eine herausragende Ballsicherheit. Auch in der Offensive weiß Reals Mittelfeld-Dirigent, der für die drei anstehenden deutschen Länderspiele mit Adduktorenproblemen passen musste, regelmäßig durch spielentscheidende Impulse zu glänzen. 

Beim 3:1-Sieg am Samstag in Vigo stieg Kroos mit zwei Assists (beide Male traf Karim Benzema) in der laufenden Spielzeit zum besten Vorlagengeber des "weißen Balletts" auf. Auch in La Liga steht Kroos in dieser Statistik an der Spitze, mehr als acht Torvorlagen gelangen in Spanien keinem anderen Spieler. (Ergebnisse von la Liga)

Und es hätten in dieser Saison sogar noch einige mehr sein können. Denn: Laut Statistik ist Kroos der Akteur, der in Spaniens Oberhaus die meisten Torchancen kreiert. Nach 28 Spieltagen bringt es der gebürtige Greifswalder auf 62 initiierte Torgelegenheiten - gefolgt von Barca-Superstar Lionel Messi mit 56. 

Darum ist Kroos für Zidane unverzichtbar

Gleiches gilt in der Champions League. Dort führt der ehemalige Bayern-Spieler die Liste der Akteure mit den meisten kreierten Chancen ebenfalls an: 18 an der Zahl. 

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Zwar kommt Kroos in dieser Saison erst auf elf Torbeteiligungen in 35 Einsätzen. An ihm selbst und seiner Chancenproduktion dürfte dieser Wert aber nicht liegen.

Der Weltmeister von 2014 spielt im System von Coach Zidane die Hauptrolle, ist aus der Stammelf auch in dieser Saison nicht mehr wegzudenken. Beeindruckende 93,5 Prozent angekommene Pässe belegen zudem, wie zuverlässig Kroos seine Arbeit im Real-Mittelfeld erledigt. 

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Zidane über Kroos: "Einer der Weltbesten"

Im Gegensatz zu Kapitän Sergio Ramos ist Kroos kein Lautsprecher auf dem Feld, seine Wichtigkeit fürs Team wird in der spanischen Öffentlichkeit oft etwas unterschätzt. Doch der deutsche Nationalspieler zeigt in beinahe jeder Partie, dass er eben diese in eine entscheidende Richtung lenken kann. 

Seine überragende Technik und die Fähigkeit, das Spiel zu lesen, machen den Mittelfeldspieler unverzichtbar für die Madrilenen. Lob gibt es für Kroos deswegen nicht selten von oberster Stelle. 

"Er wird als spektakulärer Spieler, als einer der Weltbesten auf seiner Position in Erinnerung bleiben", adelte Zidane seinen Mittelfeld-Motor einst in einem Interview mit Real France. "Es ist beeindruckend, ihn jeden Tag trainieren zu sehen. Diese Professionalität. Wenn man über ihn spricht, denkt man, es geht um jemand Außergewöhnlichen." 

Muskuläre Beschwerden bei Kroos 

Seit seinem Wechsel vom FC Bayern zu Real Madrid im Sommer 2014 hat Kroos mit den Königlichen dreimal die Champions League und zweimal die spanische Meisterschaft gewonnen. Er wird alles daran setzen, dass es auch in diesem Jahr wieder mindestens für einen der beiden Titel reichen wird. 

In der entsprechenden Form dafür präsentiert sich Kroos selbst schon lange. Es bleibt die Hoffnung, dass zwei Wochen Länderspielpause ausreichen, um seine muskulären Beschwerden auszukurieren, damit er fit in den Saisonendspurt gehen kann.