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José Antonio Reyes' tödlicher Unfall: Reifen platzte bei 237 km/h

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José Antonio Reyes' tödlicher Unfall: Reifen platzte bei 237 km/h

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Reyes fuhr bei Unfall mit 237 km/h

Zwei Tage nach dem Tod von José Antonio Reyes nennt die Polizei Details. Der Ex-Arsenal-Profi war mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
Unfallursache bei José Antonio Reyes bekannt: Reifen geplatzt, José Antonio Reyes spielte unter anderem für den FC Arsenal
Unfallursache bei José Antonio Reyes bekannt: Reifen geplatzt, José Antonio Reyes spielte unter anderem für den FC Arsenal
© Getty Images
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Zwei Tage nach dem tödlichen Autounfall von José Antonio Reyes am vergangenen Samstag scheint die Unfallursache geklärt. 

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Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo aus dem Polizeibericht zitiert, war der ehemalige Profi des FC Arsenal in der Nähe von Sevilla mit seinem Mercedes Brabus S550 mit 237 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs, als plötzlich ein Reifen platzte. Erlaubt sind auf spanischen Autobahnen allerdings nur 120 km/h.

Der 35-Jährige verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Straße ab und geriet in eine Baustelle. Daraufhin überschlug sich der Mercedes und ging in Flammen auf. Reyes hatte keine Chance mehr, sich aus dem Auto zu befreien.

Auch ein Cousin von Reyes unter den Opfern 

Für den Ex-Stürmer und einen Cousin (23) kam jede Hilfe zu spät.  Ein weiterer Cousin überlebte schwer verletzt und wird im Krankenhaus behandelt. Am Unfalltag war in spanischen Medien noch berichtet worden, dass beide Cousins gestorben seien.

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Nach einer öffentlichen Totenwache am Sonntagabend im Stadion Sánchez-Pizjuán in Sevilla soll Reyes am Montag in Utrera zu Grabe getragen werden.

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Reyes gewann fünf Mal die Europa League

Reyes gewann als bislang einziger Profi fünfmal die Europa League. Mit Atletico Madrid triumphierte er 2010 und 2012, mit Sevilla war er drei Jahre in Serie (2014 bis 2016) erfolgreich. 

Beim Champions-League-Finale am Samstagabend zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool wurde in Gedenken an den ehemaligen Flügelspieler eine Schweigeminute abgehalten. Mit den Gunners stand er 2006 selbst einmal im Endspiel der Königsklasse, scheiterte aber am FC Barcelona (1:2).

Doch nicht nur auf europäischer Bühne und in Spanien machte sich Reyes einen Namen, auch in England war der schnelle Offensivakteur erfolgreich. Beim FC Arsenal gehörte Reyes zu den legendären "Unbesiegbaren", die in der Saison 2003/04 den Premier-League-Titel ohne eine einzige Niederlage holten. 

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La Liga 2 sagt Spieltag ab

Seine Karriere startete Reyes beim FC Sevilla, ehe er im Januar 2004 für 20 Millionen Euro nach London wechselte. Neben der Meisterschaft gewann der Freistoßspezialist mit Arsenal auch den FA Cup. 

Danach folgten Stationen bei Real Madrid, wo er 2007 als Leihspieler spanischer Meister wurde, Atlético Madrid, Benfica Lissabon und Espanyol Barcelona. Nach einem kurzen Intermezzo in China war Reyes zuletzt in der zweiten spanischen Liga bei UD Extremadura im Einsatz. Die für Sonntag geplanten Spiele in der Segunda Division wurden im Gedenken an Reyes von der spanischen Liga auf den kommenden Dienstag verschoben.