Beim FC Barcelona aussortiert, bei Atlético Madrid ein Champion: Luis Suárez hat eine turbulente Saison hinter sich.
Suárez rechnet mit Koeman ab
Sie begann, als er bei seinem Ex-Klub nach der Vorbereitung plötzlich nicht mehr zum Team gehörte und endete, als er sich mit seinen neuen Verein am letzten Spieltag von La Liga wieder zum Meister krönte. Nun hat er mit Barca, vor allem aber mit seinem ehemaligen Trainer Ronald Koeman abgerechnet.
"Koeman hat mir gesagt, dass ich in seinen Plänen keine Rolle spiele. Dann hat er gesagt: 'Wenn wir bis morgen keine Lösung finden, bist du wieder in meinen Plänen und ich setze gegen Villarreal auf dich'" erzählte der Stürmerstar im Interview mit El Partidazo de COPE.
Suárez von Koeman und Barca-Bossen enttäuscht
Die Unterredung mit Koeman habe ihm gezeigt, dass "der Mann keine Persönlichkeit hat. Er war nicht stark genug mir zu sagen, dass ich nicht mehr gebraucht werde." Die Entscheidung pro Trennung sei nicht von dem niederländischen Coach, sondern vom Vorstand gekommen.
Suárez war im Groll gegangen, nachdem er gegen seinen Willen aus dem Team genommen wurde. Man habe ihm die Entscheidung aber nie persönlich mitgeteilt. "Warum haben sie mich nicht angerufen, als sie wollten, dass sich gehe? Oder warum ist der Coach nicht zu mir gekommen, um mir zu sagen, dass sich nicht auf mich setzen und eine andere Art von Stürmer wollen?"
Er werde sich nie gegen Barca stellen, weil er dem Verein alles zu verdanken habe. Im Moment des Triumphs hätte er seinen alten Bossen aber "beinahe" in Foto von sich geschickt.